Entwarnung bei Ziemer: Verletzung des FCS-Stürmers nicht so schlimm

Saarbrücken · Aufatmen bei Marcel Ziemer vom 1. FC Saarbrücken: Die im Heimspiel des Fußball-Drittligisten am Samstag gegen den MSV Duisburg (0:2) erlittene Knieverletzung hat sich als nicht so schlimm herausgestellt, wie angenommen.

"Ich hab einen Schlag auf das Knie bekommen, konnte am Sonntag kaum gehen", sagte der Stürmer gestern: "Es hat sich aber nur etwas Flüssigkeit im Gelenk gesammelt. Die Ärzte haben mir auf den Aufnahmen jedes Band einzeln gezeigt. Alle sind noch dran." Ziemer kann am Freitag in der Partie bei den Stuttgarter Kickers (19 Uhr) wahrscheinlich spielen.

Es ist nicht die erste Verletzung des 28-Jährigen in dieser Saison. Wegen eines Muskelfaser- und eines Bündelrisses musste Ziemer insgesamt fast drei Monate pausieren. Dennoch erzielte er in 21 Einsätzen sieben Tore und gab sieben Vorlagen. Eine Quote, die ihn interessant macht für andere Vereine - zumal sein Vertrag ausläuft. "Ich habe immer gesagt, dass ich mich in Saarbrücken zu Hause fühle. Das Ganze ist wie eine Familie", schließt Ziemer einen Verbleib im Falle des Abstiegs nicht aus: "Wenn das Gesamtpaket stimmt, bleibe ich gerne. Mir liegt der Verein am Herzen. Und ich werde bis zum letzten Moment alles dafür tun, dass wir in der 3. Liga bleiben." Dass es Anfragen von Ligakonkurrenten und einem Zweitligisten gibt, bestreitet Ziemer nicht. Doch er sagt: "Ich rede zuerst mit dem FCS."

Während Ziemer heute nur Laufübungen machen darf, trainieren die anderen Verletzten des FCS unterschiedlich. Kevin Maek (Kreuzbandriss) und Thomas Rathgeber (Sprunggelenk) arbeiten wieder mit dem Ball, Florian Ballas (Adduktoren) absolviert nur Laufeinheiten. Mounier Chaftar fällt zwei Tage aus. Bei dem Verteidiger, der sich wie Ziemer im Spiel gegen Duisburg verletzte, hat sich Flüssigkeit im Adduktorenbereich gesammelt.

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