Fußball-Verbandsliga Einöd sollte im Derby in Limbach punkten

SAARPFALZ-KREIS · Enge Kiste in Fußball-Verbandsliga Nordost: Selbst der Tabellenelfte muss noch um den Klassenverbleib bangen.

In der Fußball-Verbandsliga Nordost scheint der SV Hasborn einer souveränen Meisterschaft entgegenzusteuern. Um Relegationsrang zwei streiten sich noch die SG Lebach-Lands­weiler sowie die SG Marpingen-Urexweiler. Am Tabellenende wird es für das Schlusslicht SG Bostalsee und den Vorletzten 1. FC Lautenbach unheimlich schwer, den drohenden Abstieg noch zu verhindern. Es könnte allerdings auch noch zu mehr Absteigern kommen. Momentan muss fast noch die Hälfte der Teams den Blick nach hinten richten.

Auch der Tabellenelfte SpVgg. Einöd-Ingweiler ist mit 24 Punkten noch längst nicht auf der sicheren Seite. Der Ausfall einiger Spieler hat sich in den vergangenen Wochen negativ bemerkbar gemacht. Am Sonntag ist die SpVgg. um 15 Uhr im Derby beim FC Palatia Limbach nur krasser Außenseiter. „Die Limbacher sind taktisch sehr gut. Es wird sehr schwer für uns, etwas mitzunehmen. Wir gehen momentan von drei Absteigern aus“, sagt Einöds Trainer Almir Delic. Derzeit beträgt der Vorsprung seiner Elf auf den Tabellen-14. SV Merchweiler gerade einmal drei Zähler. Er hofft bereits am Sonntag auf die Rückkehr seines zuletzt verletzten Torjägers Benjamin Bresch. Der 23-Jährige hat 15 der insgesamt 37 Saisontreffer erzielt. Auch Oliver Blank und Ernes Custic wollen in zwei Wochen ihr Comeback feiern. Sobald man wieder vollzählig sei, werde es die SpVgg. wieder mit jedem Gegner aufnehmen können.

„Ich habe ja schon einmal gesagt, dass es in der Klasse keinen leichten Gegner gibt. Die Einöder kämpfen gegen den Abstieg und brauchen jeden Punkt. Wir werden uns aber der Favoritenrolle stellen. Sollten wir unser vorhandenes Potenzial abrufen, haben wir gute Siegchancen“, sagt Limbachs Trainer Patrick Gessner. Wichtig sei eine intensive Vorbereitung auf das Spiel. Man werde Einöd sehr ernst nehmen.

Zeitgleich ist der Tabellenneunte FSV Jägersburg II daheim gegen den 13. SG Thalexweiler-Aschbach favorisiert. „Im Hinspiel haben wir eine unserer schlechtesten Saisonleistungen abgeliefert. Jetzt wollen wir es besser machen und unseren Aufwärtstrend fortsetzen“, meint FSV-Trainer Tim Harenberg.

Bereits um 14.30 Uhr kommt es in Wolfersheim zum Derby zwischen dem Vierten SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim und dem Fünften SV Bliesmengen-Bolchen. „Wenn wir so wie beim 2:6 in Jägersburg auftreten, werden wir in dieser Saison keinen Punkt mehr holen. Wir wollen vermeiden, von Bliesmengen-Bolchen aufgrund einer weiteren Niederlage in der Tabelle überholt zu werden“, erklärt SG-Trainer Peter Rubeck. Und Mengens Coach Patrick Bähr meint: „Ballweiler wird sicherlich nach dem Debakel in Jägersburg hochmotiviert sein. Das emotionslose Hinspiel hatten wir gegen eine taktisch bessere SG verdient mit 0:2 verloren.“

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