Endspiel-Stimmung in Elversberg

Elversberg. Der Nachholspieltag in der Fußball-Regionalliga West in dieser Woche hat fast schon finalen Charakter. Zumindest wenn man an das Tabellenende blickt. Drei Punkte Differenz sind zwischen dem Vorletzten Waldhof Mannheim und dem elftplazierten SC Verl

 Elversbergs Torwart Matthias Kuhn sagt: "Wir haben eine gute Mannschaft und müssen selbstbewusst auftreten." Foto: Schlichter

Elversbergs Torwart Matthias Kuhn sagt: "Wir haben eine gute Mannschaft und müssen selbstbewusst auftreten." Foto: Schlichter

Elversberg. Der Nachholspieltag in der Fußball-Regionalliga West in dieser Woche hat fast schon finalen Charakter. Zumindest wenn man an das Tabellenende blickt. Drei Punkte Differenz sind zwischen dem Vorletzten Waldhof Mannheim und dem elftplazierten SC Verl. Schlusslicht Wormatia Worms ist sechs Punkte von den Nichtabstiegsplätzen entfernt - doch die Wormser sind die beste Mannschaft der Rückrunde und haben von den vergangenen vier Spielen drei gewonnen und einmal Remis gespielt. Heute, 19 Uhr, ist die Wormatia zu Gast in Elversberg.

Für die Saarländer könnte es der Befreiungsschlag im Abstiegskampf werden, gerade weil sechs der letzten acht Mannschaften der Liga in den kommenden beiden Tagen gegeneinander spielen. "Wir wollen das Spiel gewinnen, wissen aber, dass wir nicht alles nach vorne werfen können. Worms hat starke Konterspieler und kam so auch in Essen zum Erfolg", weiß SVE-Trainer Günter Erhardt, der auf den gesperrten Außenverteidiger Thomas Drescher (fünfte Gelbe Karte) verzichten muss. Für Drescher rückt Adam Fall oder Niko Nakas auf die linke Seite in der Vierer-Abwehrkette.

Die Innenverteidigung um den angeschlagenen Andreas Backmann (muskuläre Probleme) und Matthias Kühne bleibt wohl unverändert, genau wie die Torhüter-Position, die Matthias Kuhn nach zwei fehlerfreien Spielen erst einmal sicher hat. "Wir wissen, dass Worms gut drauf ist, aber wir dürfen uns deshalb nicht verrückt machen. Wir haben eine gute Mannschaft und müssen selbstbewusst auftreten", sagt der 22-jährige Kuhn.

Die Gäste treten ohne den verletzten Ex-Elversberger Manuel Rasp (Oberschenkel-Zerrung) an. "Ich kann nicht spielen, hoffe aber, dass wir unsere Serie fortsetzen. Wir sind gut drauf und wollen an der Kaiserlinde punkten", sagte Rasp. Mit Jean-Claude Mpassy-Nzoumba wird ein weiterer Ex-Elversberger mit von der Partie sein. Der Defensivspieler traf am vergangenen Spieltag beim 3:0-Überraschungssieg bei Rot-Weiß Essen. "Das wird ein ganz heißer Tanz, da bin ich mir jetzt schon sicher. Beide Mannschaften brauchen die Punkte. Am Ende wird man wohl etwas Glück brauchen, um das Spiel zu gewinnen", blickt Mpassy-Nzoumba voraus.

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