Fußball Endspiel für Jones: DFB-Team will Reaktion zeigen

Marienfeld · () Fußball-Nationalspielerin Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) hat vor dem Länderspiel gegen Frankreich einen Appell an die Mannschaft gerichtet. „Wir alle wissen: So kann es nicht weitergehen. Wir wollen gegen Frankreich eine Reaktion auf die Kritik der letzten Wochen und Monate zeigen“, sagt die Stürmerin vor der Partie am heutigen Freitag (17.58 Uhr/ARD) in Bielefeld.

Die 26-Jährige sieht die Schuld für das frühe EM-Aus im Sommer und die zuletzt schwachen Leistungen der DFB-Elf in den WM-Qualifikationsspielen nicht allein bei Bundestrainerin Steffi Jones: „Man kann nicht sagen: Das ist alles ihre Schuld“, sagt Popp. Sie deutete aber auch an, dass von der Euphorie nach dem Olympiasieg nicht mehr viel übrig ist. „Bei den Männern wäre Steffi Jones sicher schon geflogen“, sagt Popp, die begrüßt, dass die DFB-Führung an Jones festgehalten hat: „Aber da unterscheiden sich Frauen- und Männerfußball schon – zum Glück. Es ist gut, dass eine Trainerin bei uns nicht gleich nach zwei oder drei Niederlagen gehen muss.“ Die Stimmung im Team sei gut.

Für Steffi Jones hat der Härtetest gegen den WM-Gastgeber von 2019 richtungweisenden Charakter. Nach zuletzt schwachen Leistungen hatte DFB-Präsident Reinhard Grindel angekündigt, dass der Auftritt gegen die Französinnen „der Maßstab“ sei. Man müsse das Gefühl haben, dass die DFB-Elf sich spielerisch weiterentwickele und für die WM qualifizieren könne.

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