Endlich mal was Zählbares

Homburg · Nach sechs Niederlagen in Serie konnte der FC Homburg mit einem 0:0 gegen Hessen Kassel am Samstag endlich wieder einen Punkt in der Fußball-Regionalliga Südwest verbuchen. Die 710 Zuschauer im Homburger Waldstadion erlebten eine extrem zähe Partie, die fast ohne Torchancen auskam.

"Ein Leckerbissen für die Zuschauer war es sicher nicht", räumte Robert Jung ein. Der FCH-Interimstrainer war dennoch nicht unzufrieden: "Unser Ziel war es, die Niederlagenserie zu stoppen."

Aus Jungs Sicht ist die Generalprobe für das Endspiel im Saarlandpokal am Mittwoch um 18 Uhr im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion halbwegs gelungen. Finalgegner SV Elversberg erhielt sich zeitgleich mit einem 1:1 gegen den Chemnitzer FC eine Minimalchance auf den Nichtabstieg aus der 3. Liga.

Inwieweit die prekäre Lage der SVE in der Liga eine Rolle für das Pokalfinale spielt, mag Jung nicht vorhersagen. "Ich wüsste nicht, was ich als Trainer von Elversberg in der Situation tun würde. Ich denke, dass sie das Spiel schon ernst nehmen werden", sagte der 69-Jährige.

Wer nach der Saison Jungs Nachfolge auf dem Trainerstuhl antreten wird, ist weiter ungeklärt. Während FCH-Vorstandschef Herbert Eder bis morgen eine Entscheidung angekündigt hatte, glaubt Steven Dooley nicht, dass dieser Termin zu halten ist. "Ich denke nicht, dass wir bis Dienstag einen Vertrag unterschreiben können", sagte der FCH-Sportdirektor. Zuletzt wurde auch der Name von Ex-FCH-Trainer Peter Rubeck in den Ring geworfen. Dieser räumt ein, mit FCH-Chef Eder gesprochen zu haben. Der Trainer des SVN Zweibrücken steht zwar bei seinem jetzigen Verein im Wort, zu verlängern. Die Absprache ist aber an Bedingungen geknüpft. "Die Verantwortlichen wissen, unter welchen Bedingungen ich bleibe. Wenn das nicht funktioniert, bin ich relativ offen", sagte Rubeck, schob aber nach: "Da der FCH zeitnah einen Trainer braucht, denke ich nicht, dass ich in Homburg Trainer werde."

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