Emre Güral verschafft der SVE mit Traumtor Luft zu Abstiegsrängen

Mainz. Emre Güral (Foto: leh) hat dem Fußball-Regionalligisten SV Elversberg am vergangenen Samstag zum 2:1-Sieg beim FSV Mainz II geschossen. In der 70. Minute nahm der 20-Jährige den Ball nach einem Zuspiel von Denis Omerbegovic an, schoss aus 18 Metern - und das Leder landete per Bogenlampe im Winkel. "Endlich ist das Ding mal rein gegangenen

Mainz. Emre Güral (Foto: leh) hat dem Fußball-Regionalligisten SV Elversberg am vergangenen Samstag zum 2:1-Sieg beim FSV Mainz II geschossen. In der 70. Minute nahm der 20-Jährige den Ball nach einem Zuspiel von Denis Omerbegovic an, schoss aus 18 Metern - und das Leder landete per Bogenlampe im Winkel. "Endlich ist das Ding mal rein gegangenen. Ich hatte in den vergangenen Spielen viele Chancen und kein Tor gemacht. Heute sind wir für den Kampf nach der Pause belohnt worden", sagte Güral nach seinem dritten Saisontor.

Vor 305 Zuschauern am Mainzer Bruchweg erwischte Elversberg keinen guten Start. Einem wenig durchdachten Spielaufbau folgte ein teils heilloses Durcheinander in der Abwehr. Vor allem bei Standardsituationen der Mainzer wirkte die Defensive unsicher. Doch anstatt die Abwehr zu verstärken, hatte SVE-Trainer Günter Erhardt nach der Pause einen anderen Schachzug parat. Für Matthias Kühne kam Alexander Ernst ins Mittelfeld und mit Omerbegovic ein weiterer Stürmer für Mittelfeldspieler Marc Gross. "Wir wollten mit einer besseren Offensive unsere Abwehr entlasten - das hat funktioniert. Alle Einwechslungen haben sofort gegriffen", sagte Erhardt.

Ernst setzte Thomas Drescher auf der linken Seite in Szene. Der flankte in die Mitte, wo der eingewechselte Omerbegovic zum 1:0 einschob (59.). Doch dem Jubel folgte zehn Minuten später die Ernüchterung. Wieder wirkte die Abwehr nach einer Flanke nicht sattelfest. Robin Mertinitz staubte aus drei Metern zum 1:1 ab.

Die SVE hatte erneut eine Führung verspielt - doch dann kam der Auftritt von Güral, der Elversberg mit seinem Traumtor fürs erste aus der Abstiegszone schoss. "Ich hoffe, das Glück bleibt jetzt auf meiner Seite. Zehn Saisontore möchte ich schon schießen", gab sich der Stürmer selbstbewusst. leh

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