Frankfurt. Mit Kevin Großkreutz und 17 Spielern, die bei der Weltmeisterschaft dabei waren, will Joachim Löw den Härtetest in der Europameisterschafts-Qualifikation gegen die Türkei angehen. Der Bundestrainer nominierte den 22-Jährigen von Borussia Dortmund an diesem Freitag für das Aufgebot der Fußball-Nationalmannschaft. Im 22 Spieler umfassenden Kader für das wegweisende Türkei-Duell am 8. Oktober in Berlin und die Partie vier Tage später in Kasachstan steht auch Jerome Boateng. Der Verteidiger von Manchester City gehört nach seiner Knieverletzung ebenso wieder zum deutschen Aufgebot wie René Adler als Torwart-Alternative zu Manuel Neuer und Tim Wiese. "Es ist in unserer Situation nicht erforderlich, große Veränderungen vorzunehmen. Wir vertrauen besonders auf die bewährten Kräfte, die bei der WM dabei waren und im September bei den Siegen in der EM-Qualifikation die Erwartungen erfüllt haben", sagte Löw. Im Duell gegen die Türkei macht er mit seiner Experimentier-Freudigkeit also eine Pause. "Die Türken stufen wir als stärksten Gegner in unserer Gruppe ein, und ihr Trainer Guus Hiddink wird sicher eine optimal eingestellte Mannschaft auf den Platz schicken", warnte Löw. dpa