EM-Quali: Hitzfeld schützt Frei, Montenegro überrascht alle

Basel. Pfiffe gegen Alexander Frei haben den ersehnten Befreiungsschlag für Ottmar Hitzfelds Eidgenossen in der EM-Qualifikation zur Nebensache werden lassen. Der seit 728 Minuten torlose Kapitän der Schweizer Fußball-Nationalmannschaft wurde beim 4:1-Sieg gegen Wales vom heimischen Publikum gnadenlos ausgepfiffen. "Das habe ich in dieser Form selten erlebt

Basel. Pfiffe gegen Alexander Frei haben den ersehnten Befreiungsschlag für Ottmar Hitzfelds Eidgenossen in der EM-Qualifikation zur Nebensache werden lassen. Der seit 728 Minuten torlose Kapitän der Schweizer Fußball-Nationalmannschaft wurde beim 4:1-Sieg gegen Wales vom heimischen Publikum gnadenlos ausgepfiffen. "Das habe ich in dieser Form selten erlebt. Ich bin sehr bedrückt", sagte Hitzfeld nach dem ersten Erfolg im dritten Quali-Spiel. "Die Gefahr eines Rücktritts besteht. Ich hoffe, dass Alex nicht einen unüberlegten Fehler macht. Wir brauchen ihn noch", meinte Hitzfeld. Fußballzwerg Montenegro bleibt hingegen die große Überraschung der EM-Quali in Gruppe G. Der Außenseiter verteidigte mit dem 0:0 in England am Dienstag die Tabellenführung. Im Wembleystadion fand die Mannschaft von Trainer Fabio Capello kein Rezept gegen das Abwehrbollwerk der Gäste. Dabei musste Montenegro noch den Ausfall von Kapitän Mirko Vucinic verkraften. Glück hatten die Engländer, als Milan Jovanovic in der 83. Minute die Latte traf. dpa

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