Elversberg dreht ein verrücktes Spiel

Saarbrücken · Die SV Elversberg hat gestern Abend Moral bewiesen. Trotz 0:2-Rückstand glaubte die Mannschaft von Michael Wiesinger an einen Erfolg – und wurde belohnt. Kurz vor Spielende traf Maximilian Oesterhelweg zum 3:2-Sieg.

 Elversbergs Tobias Feisthammel schreit seine Freude über sein Tor zum 2:2 heraus. Foto: Schlichter

Elversbergs Tobias Feisthammel schreit seine Freude über sein Tor zum 2:2 heraus. Foto: Schlichter

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Maximilian Oesterhelweg hat die SV Elversberg erneut zum Sieg in der Fußball-Regionalliga Südwest geschossen. Mit einem Schlenzer aus 16 Metern traf der Mittelfeldspieler gestern Abend gegen die TSG Hoffenheim II zum 3:2-Siegtreffer in der 90. Minute.

SVE-Trainer Michael Wiesinger änderte sein Team im Vergleich zur 0:1-Niederlage beim SV Waldhof Mannheim auf zwei Positionen. Für Florian Pflügler spielte Lukas Kohler in der Abwehr, und David Schloffer durfte nach seinem Kieferbruch für Patrick Dulleck im Sturm von Beginn an ran. Vor 826 Zuschauern im Saarbrücker Ludwigsparkstadion spielten beide Mannschaften sehr offensiv. Bereits in der 6. Spielminute hatte TSG-Spieler Nicolas Sessa die Führung für die Gäste auf dem Fuß, schoss aber Zentimeter am SVE-Tor vorbei. Lukas Kohler hatte die beste Elversberger Torchance vor der Pause. Nach schöner Kombination scheiterte er aus sieben Metern an TSG-Torhüter Jens Grahl. Auf der anderen Seite machte es Nicolai Rapp besser. Nach einem Foul von Aaron Berzel an Lucas Röser pfiff Schiedsrichter Manuel Bergmann Elfmeter für Hoffenheim und Rapp verwandelte sicher zum 1:0 (39.).

Nach dem Seitenwechsel ging die Offensiv-Schlacht weiter. Röser erhöhte nach einem Lupfer über die komplette SV-Abwehr auf 2:0 für die Gäste (48.). Es folgten sieben klare Torchancen der Elversberger in elf Minuten. Fünfmal parierte Grahl weltklasse, doch Kohler aus zwölf Metern (52.) und Tobias Feisthammel aus einem Getümmel heraus (59.) glichen zum 2:2 aus. Danach scheiterte Röser im Eins-gegen-Eins an SVE-Schlussmann Morten Jensen (73.). Drei Minuten später hatte Tunjic mit einem Kopfball die Chance zum SVE-Sieg, aber Grahl hielt erneut. Und dann kam Oesterhelweg und ließ die SVE doch noch jubeln.

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