Elf Athleten sollen fünf Medaillen gewinnen

Hochfilzen · Die deutschen Biathleten haben bislang eine erfolgreiche Saison hinter sich. Die Krönung soll nun bei der Weltmeisterschaft in Hochfilzen folgen. Der Deutsche Ski-Verband hofft auf fünf Medaillen in elf Entscheidungen.

Die Gesamtweltcup-Führende Laura Dahlmeier und Simon Schempp führen das deutsche Aufgebot für die Biathlon-Weltmeisterschaft im österreichischen Hochfilzen (9. bis 19. Februar) an. Die Bundestrainer Mark Kirchner (Männer) und Gerald Hönig (Frauen) nominierten gestern insgesamt elf Athleten, ein Platz bei den Männern bleibt aufgrund fehlender Vorleistungen unbesetzt.

Neben den gesetzten Schempp, Arnd Peiffer , Erik Lesser und Benedikt Doll darf Florian Graf mit zum Saison-Höhepunkt. Der 28-Jährige hatte mit einem achten Platz im Einzel von Östersund bereits im ersten Saisonrennen die Qualifikation geschafft, trat danach aber kaum noch in Erscheinung. Ein sechster Athlet erfüllte die verbandsintern geforderte Norm (ein Mal Top 8 oder zwei Mal Top 15) nicht.

Bei den Frauen sind neben Überfliegerin Dahlmeier die ehemaligen Staffel-Weltmeisterinnen Franziska Hildebrand, Franziska Preuß und Vanessa Hinz dabei. Zudem nominierte Hönig Maren Hammerschmidt und Nadine Horchler als Ersatzläuferin. Horchler, die beim Weltcup in Antholz gerade erst völlig überraschend den Massenstart vor Dahlmeier gewonnen hatte, startet in dieser Woche noch bei der Europameisterschaft und reist in Hochfilzen erst in der zweiten Wettkampfwoche an.

Nachdem die zweimalige Weltmeisterin Miriam Gössner , die im Vorjahr in Oslo lediglich als Ersatzläuferin dabei war, wurde die 26-Jährige nun gar nicht berücksichtigt. Sie ist von einer WM-Form weit entfernt. In Hochfilzen stehen elf Entscheidungen an, das deutsche Team will fünf Medaillen gewinnen.

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