Eisschnelllauf-WM: Deutsche schneiden so schlecht wie nie ab

Heerenveen. Die deutschen Eisschnellläufer haben die Einzelstrecken-WM in Heerenveen mit drei Medaillen und damit so schlecht wie noch nie seit der WM-Premiere 1996 beendet. Mit Silber und Bronze holten Stephanie Beckert und Claudia Pechstein am Samstag über 5000 Meter die Medaillen zwei und drei für das deutsche Team. Titelverteidigerin Martina Sablikova war eine Klasse für sich

Heerenveen. Die deutschen Eisschnellläufer haben die Einzelstrecken-WM in Heerenveen mit drei Medaillen und damit so schlecht wie noch nie seit der WM-Premiere 1996 beendet. Mit Silber und Bronze holten Stephanie Beckert und Claudia Pechstein am Samstag über 5000 Meter die Medaillen zwei und drei für das deutsche Team. Titelverteidigerin Martina Sablikova war eine Klasse für sich. Die Tschechin war in 6:50,46 Minuten - wie schon am Donnerstag über 3000 Meter - nicht zu schlagen und wurde zum fünften Mal in Serie Weltmeisterin über fünf Kilometer. Das war zuvor nur Gunda Niemann-Stirnemann gelungen. Beckert wurde in 6:56,64 Minuten erneut Zweite. "Ich bin überglücklich mit zwei Mal Silber", sagte die 23-Jährige. Beckert war nach ihrem Endspurt ausgepumpt, Pechstein streckte dagegen jubelnd die Arme in die Luft. Die 40-Jährige lief 7:04,01 Minuten und nahm ihre 57. internationale Medaille mit. "Ich freue mich superdoll", meinte die Berlinerin strahlend.Am Schlusstag der WM wurde dann Jenny Wolf nach vier Titeln in Serie als 500-Meter-Weltmeisterin entthront. Die Berlinerin wurde Sechste (38,54 und 38,24 Sekunden). Den Titel holte erstmals die Südkoreanerin Lee Sang-Hwa (38,03/37,66). In der Teamverfolgung wurden die deutschen Männer Sechste, die deutschen Frauen Fünfte. dpa

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