Eisschnelllauf: Platz sechs für Pechstein bei Mehrkampf-WM
Moskau. Keine weitere Medaille, aber auch kein dicker Hals: Mit Platz sechs hat sich Claudia Pechstein bei der Mehrkampf-Weltmeisterschaft der Eisschnellläufer achtbar gehalten, nachdem ihre Teilnahme wegen einer Wirbelblockade lange fraglich war. "Ich kann nur einen Haken an die WM ranmachen. Ich weiß ja, unter welchen Voraussetzungen ich hier war", sagte die 39-Jährige
Moskau. Keine weitere Medaille, aber auch kein dicker Hals: Mit Platz sechs hat sich Claudia Pechstein bei der Mehrkampf-Weltmeisterschaft der Eisschnellläufer achtbar gehalten, nachdem ihre Teilnahme wegen einer Wirbelblockade lange fraglich war. "Ich kann nur einen Haken an die WM ranmachen. Ich weiß ja, unter welchen Voraussetzungen ich hier war", sagte die 39-Jährige.Weltmeisterin wurde gestern in Moskau zum dritten Mal Titelverteidigerin Ireen Wüst aus den Niederlanden vor Europameisterin Martina Sablikova aus Tschechien und der Kanadierin Christine Nesbitt. Pechstein hatte erst ein Infekt heftig zu schaffen gemacht, dann die vor einer Woche beim Weltcup in Hamar erlittene Blockade. Die Berlinerin wurde über 3000 Meter Vierte und über 5000 Meter Fünfte. Bundestrainer Stephan Gneupel urteilte: "Mehr konnte man unter diesen Umständen nicht erwarten."
Patrick Beckert hat derweil mit Rang zehn für das beste deutsche Herren-Ergebnis seit neun Jahren gesorgt. Eisschnelllauf-Weltmeister im Mehrkampf wurde gestern zum fünften Mal der Niederländer Sven Kramer. dpa