Eiskalte Leverkusener gewinnen 4:0 in der Ukraine

Charkow. Imponierendes Schaulaufen auf gefrorenem Boden: Beim Kältegipfel in der Europa League hat sich Bayer Leverkusen durch einen 4:0 (1:0)-Erfolg bei Metalist Charkow eine perfekte Ausgangsposition für das Erreichen des Achtelfinals verschafft. Bei Temperaturen von etwa minus 15 Grad in der ukrainischen EM-Stadt von 2012 sorgten Eren Derdiyok (23. Minute), Gonzalo Castro (72

 Leverkusens Eren Derdiyok (l.) überspringt hier Charkows Denys Oliynyk (r.). Derdiyok schoss auch das 1:0 für Bayer. Foto: dpa

Leverkusens Eren Derdiyok (l.) überspringt hier Charkows Denys Oliynyk (r.). Derdiyok schoss auch das 1:0 für Bayer. Foto: dpa

Charkow. Imponierendes Schaulaufen auf gefrorenem Boden: Beim Kältegipfel in der Europa League hat sich Bayer Leverkusen durch einen 4:0 (1:0)-Erfolg bei Metalist Charkow eine perfekte Ausgangsposition für das Erreichen des Achtelfinals verschafft. Bei Temperaturen von etwa minus 15 Grad in der ukrainischen EM-Stadt von 2012 sorgten Eren Derdiyok (23. Minute), Gonzalo Castro (72.) und Sidney Sam mit einem späten Doppelschlag (90./90.+2) für die Tore des seit zehn Europacup-Partien ungeschlagenen Fußball-Bundesligisten."Wir waren besser, cleverer und effektiver. So ein hohes Ergebnis war aber nicht vorhersehbar", sagte Bayer-Trainer Jupp Heynckes nach der auch für ihn unerwarteten Tor-Gala. Auch Bayer-Sportchef Rudi Völler war nach der gestrigen Gala begeistert: "Ich bin beeindruckt, dass die Mannschaft sich von diesen Bedingungen nicht beeinflussen ließ. Jetzt dürfen wir nichts mehr anbrennen lassen."

Ohne den verletzten Superstar Michael Ballack reichte Bayer eine solide Leistung für den ungefährdeten und hochverdienten Sieg gegen den Tabellendritten der ukrainischen Liga. Im Rückspiel am kommenden Donnerstag kann das Team von Trainer Jupp Heynckes bei angenehmerem Klima in der BayArena den Einzug ins Achtelfinale vollziehen. Wegen der extremen Temperaturen war die Partie um vier Stunden vorverlegt worden, um den für die Nachtstunden vorhergesagten minus 26 Grad zu entgehen. Obwohl es auch am späten Nachmittag noch mit minus 15 Grad recht ungemütlich war im EM-Stadion von Charkow, gingen die Bayer-Profis hochmotiviert und ohne Gänsehaut zu Werke. Einige Leverkusener trugen schwarze Rollkragenshirts unter ihren Trikots; der anfangs nahezu beschäftigungslose Torwart René Adler hatte sich für eine eng anliegende lange Unterhose entschieden. dpa

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