Eishockey-WM: Sturm sprengt seine Paradereihe im Angriff

St Petersburg · Nach dem WM-Fehlstart mit den Niederlagen gegen Frankreich (2:3) und Finnland (1:5) hat sich bei der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft der Wind eindeutig gedreht. Vor dem heutigen "Endspiel" um das erhoffte Viertelfinal-Ticket (15.15 Uhr/Sport1) gegen die Slowakei erhöhte Bundestrainer Marco Sturm spürbar den Druck auf sein Team. "Das ist ein großes Spiel für uns", sagte Sturm gestern: "Das Wichtigste ist, wie man zurückkommt. Das ist eine Charakterfrage."

Für die wohl letzte Viertelfinal-Chance sprengt Sturm sogar seine Paradereihe mit den NHL-Jungstars Tobias Rieder und Leon Draisaitl sowie DEL-Topscorer Patrick Reimer. Der Druck auf den bislang enttäuschenden Sturm, der in der Vorbereitung geglänzt hatte, war offenbar zu groß. "Man hat gesehen, dass sie den Schläger teilweise zu fest in den Händen gehalten haben. Die Jungs sollen wieder Spaß haben", erklärte der Bundestrainer.

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