Eishockey: Klares Tor wird trotz Videobeweis nicht gegeben

Köln. Statt Gerechtigkeit hätte der Videobeweis in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) am späten Freitagabend beinahe zu einem handfesten Skandal geführt. Schiedsrichter Lars Brüggemann erkannte beim 3:2-Sieg nach Penaltyschießen der DEG Metro Stars im 189. rheinischen Derby bei den Kölner Haien einen klaren Düsseldorfer Treffer nicht an, obwohl er gleich mehrere Zeitlupen studierte

Köln. Statt Gerechtigkeit hätte der Videobeweis in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) am späten Freitagabend beinahe zu einem handfesten Skandal geführt. Schiedsrichter Lars Brüggemann erkannte beim 3:2-Sieg nach Penaltyschießen der DEG Metro Stars im 189. rheinischen Derby bei den Kölner Haien einen klaren Düsseldorfer Treffer nicht an, obwohl er gleich mehrere Zeitlupen studierte. Da sich die Gäste dennoch durchsetzten, wurde noch größeres Aufsehen um die katastrophale Fehlentscheidung verhindert."Eine solche Entscheidung darf es nicht geben", stammelte der ehemalige Düsseldorfer und Kölner Trainer Hans Zach. Der Schiedsrichter selbst wollte sich nicht äußern. Für ihn hat die Aktion keine Konsequenzen, die DEL nahm ihn in Schutz. "Er konnte es nicht sehen. Die Tücken der Technik haben dazu geführt", sagte Geschäftsführer Gernot Tripcke. Demnach sorgte mangelnde Kommunikation zwischen Pay-TV-Sender Sky und den Zeitnehmern dafür, dass Brüggemann nur Zeitlupen zur Verfügung standen, auf denen das Tor nicht eindeutig zu sehen gewesen sein soll. dpa

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