Eishockey: Deutsche machen Schweden das Leben sehr schwer

Vancouver. Vom Punktelieferanten zum unbequemen Gegner: Nach ihrem beeindruckenden Olympia-Auftakt wird die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft wieder ernst genommen. "Das ist das beste deutsche Team, gegen das ich je gespielt habe

 Enttäuscht, aber nicht unzufrieden: Eishockey-Bundestrainer Uwe Krupp (hinten). Foto: dpa

Enttäuscht, aber nicht unzufrieden: Eishockey-Bundestrainer Uwe Krupp (hinten). Foto: dpa

Vancouver. Vom Punktelieferanten zum unbequemen Gegner: Nach ihrem beeindruckenden Olympia-Auftakt wird die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft wieder ernst genommen. "Das ist das beste deutsche Team, gegen das ich je gespielt habe. Die werden anderen Mannschaften noch richtig Probleme bereiten", sagte Schwedens Stürmer Daniel Alfredsson nach dem mühsamen 2:0 des Titelverteidigers. Aus dem Team, das sich bei der WM 2009 in Bern als Vorletzter blamierte, ist eine Mannschaft geworden, die selbst gegen den Olympiasieger mithalten kann.

"Wir sind dran", befand Franz Reindl, der Generalsekretär des Deutschen Eishockey-Bundes. Gegen die schwedischen Superstars, die mit 18 Spielern aus der nordamerikanischen Profiliga NHL antraten, fehlten der Mannschaft von Bundestrainer Uwe Krupp nur Millimeter. "Wir waren auf Augenhöhe. Wenn wir das 1:0 machen, geht es anders aus", betonte Christian Ehrhoff, der ebenso wie Jochen Hecht bei einer 5:3-Überzahlsituation im zweiten Drittel die Latte traf.

"Jetzt wollen wir auch gegen Finnland wieder unangenehm sein", kündigte Krupp vor dem Duell gegen den Olympia-Zweiten von Turin morgen um 6 Uhr unserer Zeit an. Auch in dieser Partie sind die Deutschen wieder in der Außenseiter-Rolle. "Wir können hier ohne Druck spielen, egal gegen welchen Gegner", sagt Stürmer Michael Wolf. dpa

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