Einwechselspieler bewahren Belgien vor Auftaktpleite gegen Algerien

Belo Horizonte · Das glückliche Händchen von Nationaltrainer Marc Wilmots hat die „Roten Teufel“ vor einer Blamage zum WM-Auftakt bewahrt. Geheimfavorit Belgien bezwang am Dienstagabend nur mit viel Mühe durch Tore der eingewechselten Marouane Fellaini (70.

Minute) und Dries Mertens (80.) Außenseiter Algerien mit 2:1 (0:1). Gegen das Defensiv-Bollwerk der Afrikaner präsentierten sich die Belgier aber lange erschreckend harmlos. Während das drittjüngste WM-Team nach dem Kraftakt zum elften Mal in Folge ungeschlagen blieb, stoppte Sofiane Feghouli zumindest Algeriens Grusel-Serie. Der Offensiv-Allrounder vom FC Valencia erzielte per Foulelfmeter (25.) das erste WM-Tor für sein Land seit 1986. Seitdem waren die "Wüstenfüchse" 505 Minuten lang torlos geblieben - noch 13 Minuten mehr, und sie hätten den Negativ-Rekord von Bolivien gebrochen.

Die hoch veranlagten Belgier verzweifelten zunächst an der ungemein disziplinierten und effektiven Defensive der Algerier, die kompromisslos die Jungstars um Eden Hazard (FC Chelsea) und Kevin De Bruyne (VfL Wolfsburg ) in Schach hielten. Auch nach der Pause rannte Belgien kopflos an, ehe Angreifer Fellaini von Manchester United nach Flanke von De Bruyne per Kopf traf (70.). Zehn Minuten später schoss dann Mertens nach Vorarbeit von Hazard mit einem satten Pfund unter die Latte das 2:1.

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