Eintracht Frankfurts glücklicher Punktgewinn gegen den FC St. Pauli

Frankfurt. Nach dem glücklichen Punktgewinn im Top-Spiel der 2. Bundesliga gegen Mit-Absteiger FC St. Pauli machte Eintracht Frankfurts Trainer Armin Veh (Foto: dapd) gute Miene zum bösen Spiel. "Das war nicht der Fußball, den wir spielen können. Wir hatten keine klare Linie und haben nach vorne nicht das geboten, was ich mir vorstelle

Frankfurt. Nach dem glücklichen Punktgewinn im Top-Spiel der 2. Bundesliga gegen Mit-Absteiger FC St. Pauli machte Eintracht Frankfurts Trainer Armin Veh (Foto: dapd) gute Miene zum bösen Spiel. "Das war nicht der Fußball, den wir spielen können. Wir hatten keine klare Linie und haben nach vorne nicht das geboten, was ich mir vorstelle. Aber die Jungs haben mit Herz gespielt", fasste Veh den dürftigen Auftritt der Hessen beim glücklichen 1:1 (0:1) zusammen. Während im gefälligen Spiel des Kiez-Clubs aus Hamburg eine Struktur erkennbar war, ließen die Frankfurter spielerisches Format völlig vermissen. "Das war ein Spiegelbild der vergangenen Bundesliga-Rückrunde. Wir wussten, dass die Saison kein Selbstläufer wird. Aber das war schon ein Dämpfer und auch nicht verständlich. Wir müssen uns enorm verbessern", sagte Kapitän Pirmin Schwegler.Dass es am Ende wenigstens zu einem Punkt reichte, lag an Alexander Meier. Mit einem tollen Direktschuss erzielte er in der 78. Minute den glücklichen Ausgleich - es war bereits sein drittes Saisontor. "Das war kein Zufall. Die Dinger macht er auch im Training rein. Es gibt sicher nicht viele Mittelfeldspieler, die so abschließen können", lobte Veh. "Ich habe einfach draufgehalten", schilderte Meier sein Tor, das die Gäste aus ihren Siegträumen riss. "St. Pauli hat das sehr gut gemacht, Respekt für das gute Spiel", meinte Meier. Auch Eintracht-Torwart Thomas Kessler, im Vorjahr noch bei den Kiez-Kickern zwischen den Pfosten, lobte seine Ex-Kollegen: "Man hat gesehen, dass St. Pauli eine Mannschaft mit Qualität ist." Gäste-Trainer André Schubert ärgerte sich über den verschenkten Sieg. "Wir hätten das Spiel gerne gewonnen. Wir haben uns auf Augenhöhe bewegt und schon recht flüssig kombiniert", sagte Schubert. dpa

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