Eintracht Frankfurt und VfB Stuttgart wollen heute Grundstein legen

Frankfurt/Stuttgart · Die Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt und VfB Stuttgart haben heute nur ein Ziel: den Grundstein legen für den Einzug in die Gruppenphase der Europa League. Als die Profis der Eintracht gestern den Charterflieger nach Baku bestiegen, spiegelte sich in ihren Gesichtern Entschlossenheit.

Im Playoff-Hinspiel bei FK Karabach Agdam will der Verein sein Comeback auf der internationalen Bühne nach sieben Jahren mit einem Sieg veredeln. "Der Traum von Europa ist groß, sowohl bei den Spielern als auch den Fans", betonte Finanz-Vorstand Axel Hellmann vor der Partie (18 Uhr/HR). Drei-Millionen-Stürmer Vaclav Kadlec (kam von Sparta Prag) ist noch nicht spielberechtigt, auch Außenverteidiger Sebastian Jung fehlt verletzt. Trotzdem will die Eintracht - unterstützt von 500 Fans - beim aserbaidschanischen Vizemeister unbedingt gewinnen.

Gefürchtete Atmosphäre

Das will auch der VfB Stuttgart heute Abend im Hinspiel beim kroatischen Club HNK Rijeka (20.30 Uhr/Kabel 1). "Wir wollen und müssen diese Hürde nehmen", sagte Kapitän Christian Gentner. Eine Steigerung der Effektivität ist im Vergleich zum 0:1 in der Liga gegen Leverkusen unerlässlich. Trainer Bruno Labbadia und seine Spieler sind gefordert, mehr als nur verheißungsvolle Ansätze zu zeigen. Sonst wird das Murren im Umfeld weiter anschwellen. Denn Platz 14 ist bei weitem nicht das, was sich der Verein vorgestellt hat.

Rijeka kann da ein Aufbauhelfer sein - auch wenn die Mannschaft von Trainer Matjaz Kek von ihren heißblütigen "Armada"-Fans nach vorne getrieben wird. Die Stimmung in dem so außergewöhnlich eingebetteten Stadion an der Adria mit einer 50 Meter hohen Felswand ist in Kroatien gefürchtet.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort