Einöd überrascht die Konkurrenz
Blieskastel. Die SpVgg. Einöd-Ingweiler aus der Fußball-Landesliga Nordost hat am Sonntagabend überraschend den zweitägigen Volksbank Saarpfalz und Famecha-Cup der DJK Ballweiler-Wecklingen im Freizeitzentrum Blieskastel gewonnen
Blieskastel. Die SpVgg. Einöd-Ingweiler aus der Fußball-Landesliga Nordost hat am Sonntagabend überraschend den zweitägigen Volksbank Saarpfalz und Famecha-Cup der DJK Ballweiler-Wecklingen im Freizeitzentrum Blieskastel gewonnen. Im Finale dieses Qualifikationsturniers für das Volksbanken-Masters setzte sich die Mannschaft von Trainer Frank Rothfuchs gegen den Gastgeber und Verbandsligisten DJK Ballweiler-Wecklingen mit 3:2 durch. Damit strich der Landesligist 20,5 der insgesamt 41 Wertungspunkte ein.Im Endspiel waren die Einöder durch Julian Kowolik, Steven Seger und Daniel Weiss mit 3:0 in Führung gegangen, ehe Spielertrainer Philipp Niederländer sowie Jesse Fromm noch einmal für Spannung sorgten. "Für uns ist dieser Sieg ein Riesenerfolg. Wir haben sehr gut gespielt und ja bereits im Viertelfinale den großen Turnierfavoriten FSV Jägersburg deutlich mit 4:1 ausgeschaltet. Unsere Taktik, hinten sicher zu stehen und auf Konter zu lauern, ist richtig gut aufgegangen", freute sich Einöds Torjäger Thomas Kellmeyer nicht nur über den Siegerscheck von 700 Euro.
Im Spiel um Platz drei hatte sich der mit einigen Oberliga-Stammspielern angetretene SVN Zweibrücken deutlich mit 4:0 gegen die zweite Mannschaft der SpVgg. Einöd-Ingweiler durchgesetzt. Dagegen muss der Saarlandligist FSV Jägersburg nach seinem Aus im Viertelfinale nun ernsthaft um die Masters-Teilnahme bangen. Das Team von Trainer Marco Emich ist in der Masters-Tabelle auf Rang acht zurückgefallen. Die Jägersburger müssen nun unbedingt am kommenden Wochenende das Turnier des SV Bexbach gewinnen, um eventuell doch noch auf den Masters-Zug aufspringen zu können.
Am ersten Turniertag in Blieskastel hatten nicht die Vorrundenspiele im Mittelpunkt des Interesses gestanden, sondern die Typisierungsaktion für Leukämiekranke. Mitarbeiter der Stefan-Morsch-Stiftung aus Birkenfeld waren vier Stunden lang vor Ort, um geeignete Rückenmarkspender zu finden. "Das war eine super Aktion, an der sich 121 Fußballfreunde beteiligt haben. Auch wenn Carsten Trapp, der Auslöser dieser Aktion, zum Glück bereits am vergangenen Donnerstag in der Uniklinik Homburg Knochenmark transplantiert wurde, können hoffentlich andere Leukämiekranke von den gewonnenen Daten profitieren", erklärte Turnierorganisator Thomas Stopp.
Auch Dieter Rebmann vom Organisationsteam zog ein positives Fazit: "Wir hatten 800 Zuschauer in der Halle, die ein sehr faires Turnier gesehen haben. Da der für die Zwischenrunde qualifizierte SV Heckendalheim noch an einem anderen Turnier teilnehmen musste, sprang am Sonntag der bereits ausgeschiedene SV Blickweiler in die Bresche." "Unsere Taktik ist richtig gut aufgegangen."
Einöds Torjäger Thomas Kellmeyer
