Einer wie Kagawa: Ganz Nürnberg liegt Japaner Kiyotake zu Füßen

Mönchengladbach. Den Vergleich mit Shinji Kagawa wollte Dieter Hecking, Trainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Nürnberg, nicht hören. Auch wenn gewisse Parallelen unverkennbar sind. "Er ist nicht Kagawa, sondern Hiroshi Kiyotake", stellte Hecking klar, jedoch nicht ohne einen Anflug von Stolz

Mönchengladbach. Den Vergleich mit Shinji Kagawa wollte Dieter Hecking, Trainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Nürnberg, nicht hören. Auch wenn gewisse Parallelen unverkennbar sind. "Er ist nicht Kagawa, sondern Hiroshi Kiyotake", stellte Hecking klar, jedoch nicht ohne einen Anflug von Stolz. Denn wie der 22-Jährige beim 3:2-Siegtreffer bei Borussia Mönchengladbach erst drei Gegenspieler aussteigen ließ und dann Alvaro Dominguez' Grätsche antizipierte, um dem Spanier den Ball durch die Beine und ins Tor zu schießen, erinnerte sehr stark an den Ex-Dortmunder Kagawa.

Kiyotake wechselte in der Sommerpause aus Osaka zum Club und unterschrieb in Nürnberg einen Vierjahresvertrag. Doch kaum war er da, war er auch schon wieder weg. Bei den Olympischen Spielen in London wurde er mit Japan Vierter, verpasste so einen Großteil der Vorbereitung. Trotzdem konnte er bereits bei seinem Debüt am zweiten Spieltag (1:0 in Hamburg) überzeugen.

"Das zeigt, warum wir uns so intensiv um ihn bemüht haben", sagte Hecking. Sportdirektor Martin Bader flog laut Hecking "zwei bis drei Mal" nach Osaka, um den 22-Jährigen von den Vorzügen Nürnbergs zu überzeugen. Bereits nach zwei Spielen hat Kiyotake seinen neuen Arbeitgeber nun bereits mit seinen eigenen Stärken verzückt.

Parallelen zu Kagawa gibt es übrigens nicht nur auf dem Platz. Sein Dolmetscher Jumpei Yamamori hatte bereits Kagawa in Dortmund bei der Eingewöhnung unterstützt. dapd

Foto: dapd

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