"Eine grandiose Mannschaftsleistung"

Niederwürzbach. Das war eine echte Spitzenleistung der saarländischen Nachwuchshandballer. Souverän gewann die von Dirk Mathis trainierte Landesauswahl des Jahrgangs 1996 am Wochenende das Vorrundenturnier des DHB-Länderpokals in Niederwürzbach

 Eine Einheit auf und neben dem Spielfeld: Der saarländische Handballnachwuchs. Foto: rup

Eine Einheit auf und neben dem Spielfeld: Der saarländische Handballnachwuchs. Foto: rup

Niederwürzbach. Das war eine echte Spitzenleistung der saarländischen Nachwuchshandballer. Souverän gewann die von Dirk Mathis trainierte Landesauswahl des Jahrgangs 1996 am Wochenende das Vorrundenturnier des DHB-Länderpokals in Niederwürzbach. Ohne Niederlage kam die Auswahl des Handball-Verbandes Saar (HVS) durch das Turnier und bezwang dabei Brandenburg (32:25), Südbaden (28:23) und Westfalen (33:29) teilweise deutlich. Erst als den Saarländern der zweite Platz und die damit verbundene Teilnahme an der Endrunde des Länderpokals in Rotenburg an der Fulda nicht mehr zu nehmen war, leistete sich die Mannschaft zum Abschluss noch ein Remis (26:26) gegen Sachsen-Anhalt und machte damit Platz eins perfekt.

"Das war einfach eine grandiose, geschlossene Mannschaftsleitung meines Teams", stellte Landestrainer Dirk Mathis zufrieden fest, "wir waren einfach die konstanteste Mannschaft, hatten im Turnierverlauf nur ganz wenige Schwächephasen."

Doch nicht nur mit Konstanz hatte das saarländische Team die insgesamt rund 800 Zuschauer in der Würzbachhalle am Samstag und Sonntag begeistert. Die Saarländer zeigten vor den Augen der ehemaligen deutschen Nationalspieler Markus Baur und Christian Schwarzer, die als DHB-Sichter in Niederwürzbach vor Ort waren, teilweise schöne Kombinationen und bewiesen aufopferungsvollen Kampfgeist, Handlungsschnelligkeit und Kreativität. Und mit Yannic Klöckner vom SV 64 Zweibrücken hatten die Saarländer außerdem noch den wohl besten Torhüter des Turniers zwischen den Pfosten.

HVS-Spieler Jerome Müller, ebenfalls vom SV 64 Zweibrücken, jubelte dann auch nach dem Turniersieg: "So klasse haben wir bislang selten zusammengespielt. Nur in der letzten Partie waren wir dann doch alle spürbar platt. Wichtig war für uns auch, dass wir mit Tim Suton einen zweitliga-erfahrenen Spieler in unseren Reihen hatten. Das hat uns vor allem in der Defensive ungemein viel Sicherheit gegeben." Neben dem Saarland qualifizierte sich auch die Landesauswahl aus Brandenburg aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gegen Südbaden für die Endrunde des DHB-Länderpokals.

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