Fußball-Saarlandliga Ein verdammt wichtiges Heimspiel

ROHRBACH · Der SV Rohrbach steckt mitten im Abstiegskampf der Fußball-Saarlandliga. Am Sonntag hat der SVR mit Herrensohr einen schweren Gegner zu Gast. Unschlagbar ist er aber nicht.

 Die Rohrbacher Michael Becker (links) und Benjamin Schlicker würden gerne auch gegen Herrensohr jubeln.

Die Rohrbacher Michael Becker (links) und Benjamin Schlicker würden gerne auch gegen Herrensohr jubeln.

Foto: B&K/Bonenberger/

In der Fußball-Saarlandliga geht es in Sachen Auf- und Abstiegsfrage weiterhin extrem spannend zu. An der Tabellenspitze liefern sich derzeit Ligaprimus SV Elversberg II (61 Zähler) sowie der ernsthafteste Verfolger SF Köllerbach (59 Punkte) ein enges Duell. Und im Tabellenkeller würde es neben dem bereits frühzeitig vom Spielbetrieb zurückgezogenen SV Bübingen mindestens noch eine weitere Mannschaft treffen. Derzeit belegt der FC Rastpuhl mit 22 Zählern hinter dem punktgleichen FV Schwalbach Rang 17. Würde der Vize-Meister in der Relegation scheitern, wäre für den 16. Schicht im Schacht. Auch der SV Rohrbach (23 Punkte), die SF Rehlingen-Fremersdorf (25) sowie die FSG Ottweiler-Steinbach und der VfL Primstal (beide 26 Zähler) müssen derzeit sowohl für die Saarland- als auch für die Verbandsliga planen.

Der SV Rohrbach empfängt am Sonntag um 15 Uhr in den heimischen Königswiesen den Meister TuS Herrensohr. Diese Mannschaft ist mit aktuell 42 Punkten als Tabellenachter nur noch Saarlandliga-Mittelmaß. In der Vorrunde hatte der Titelträger noch eine gute Rolle gespielt und unter anderem das Hinspiel gegen den SV Rohrbach deutlich mit 6:0 gewonnen. Im Oktober vergangenen Jahres waren Alexander Otto (7., 76.), Kay Rohrbacher (26.), Nils Becker (71.), Dominik Schokies (82.) sowie Engin Yalcin (84.) die Torschützen gewesen. Auch ins neue Jahr war der TuS Herrensohr dank des 4:0-Heimsieges gegen den SV Saar 05 Saarbrücken erfolgreich hineingestartet. Allerdings lief dann anschließend nicht mehr viel zusammen. Es folgten zuletzt sechs Niederlagen in Folge.

„Klar, wir treffen nun auf einen Gegner, der momentan alles andere als einen guten Lauf hat. Herrensohr ist angeschlagen. Von daher müssen wir alles dafür tun, um die drei Punkte hier zu Hause zu behalten. Man darf aber nicht vergessen, dass diese Mannschaft mit sehr guten Einzelspielern besetzt ist“, sagt der Rohrbacher Offensivakteur Christoph Schneider. Der 30-jährige Routinier hat derzeit einen guten Lauf und erzielte auch zuletzt bei der Rohrbacher 1:2-Niederlage in Schwalbach den Führungstreffer für seine Mannschaft.

Der beruflich als Anlagenmechaniker bei den Stadtwerken St. Ingbert tätige Angreifer hat sich bereits festgelegt, in den Königswiesen unabhängig von der künftigen Klassenzugehörigkeit noch eine eine Runde dranzuhängen. „Die Saarlandliga erfordert schon sehr viel zeitlichen Aufwand – schließlich habe ich auch noch Frau und Kind. Man muss immer wieder alles unter einen Hut bringen“, betont er. Er ist vom Rohrbacher Ligaverbleib überzeugt: „Wir werden das gemeinsam packen und am Sonntag einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung machen.“

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