Ein schmerzvolles Remis

Ballweiler. "Das war ein Spiel auf ganz schwachem Niveau. Und dazu haben wir mit unserer bescheidenen Leistung einen großen Teil beigetragen", war Thomas Stopp am Samstagabend sichtlich angefressen. Der Vorsitzende des Fußball-Verbandsligisten DJK Ballweiler-Wecklingen rang nach dem mageren 0:0 seiner Elf beim Tabellenelften SG Schwemlingen-Tünsdorf-Ballern spürbar nach Worten

 Der Ballweiler Alexander Henrich (rechts) im Laufduell mit dem Schwemlinger Sven Steffes (links). Das ging aus wie das Spiel: Unentschieden. Foto: Rolf Ruppenthal

Der Ballweiler Alexander Henrich (rechts) im Laufduell mit dem Schwemlinger Sven Steffes (links). Das ging aus wie das Spiel: Unentschieden. Foto: Rolf Ruppenthal

Ballweiler. "Das war ein Spiel auf ganz schwachem Niveau. Und dazu haben wir mit unserer bescheidenen Leistung einen großen Teil beigetragen", war Thomas Stopp am Samstagabend sichtlich angefressen. Der Vorsitzende des Fußball-Verbandsligisten DJK Ballweiler-Wecklingen rang nach dem mageren 0:0 seiner Elf beim Tabellenelften SG Schwemlingen-Tünsdorf-Ballern spürbar nach Worten.In der ersten Halbzeit gab es nur einen einzigen Höhepunkt, als Ballweilers Torjäger Christian Esser den Ball an den Pfosten schoss. 30 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. Ansonsten spielte sich das Geschehen in Hälfte eins überwiegend im Mittelfeld ab. Die SG Schwemlingen-Tünsdorf-Ballern agierte in der Offensive ohne Durchschlagskraft, ließ aber auch in der Defensive bis auf den Pfostentreffer von Esser nichts zu.

In der Halbzeitpause versuchte Gästetrainer Heinz Henkes, seine Mannschaft endlich wachzurütteln, doch es lief beim Aufstiegskandidaten auch weiterhin nicht viel zusammen. "Ich weiß nicht, was heute los war. Bei unserer Mannschaft fehlte komplett die Einstellung, um am Ende als Sieger den Platz zu verlassen. Da war kein Kampf zu sehen, und spielerisch ging auch nichts", ärgerte sich der Vereinschef.

Und auch in den zweiten 45 Minuten beschränkte sich die SG Schwemlingen-Tünsdorf-Ballern darauf, das eigene Tor sauber zu halten. So hatten die Gäste im gesamten Spielverlauf keine einzige brenzlige Situation zu überstehen. Auf der Gegenseite rettete für die Hausherren zwei weitere Male der Pfosten. So wurde Tobias Trautzburg in der 77. Minute auf die Reise geschickt und scheiterte mit seinem Lupfer am Aluminium. Und fünf Minuten vor dem Schlusspfiff hatte dann wiederum Esser viel Pech, als er von Hubert Gärlipp schön frei gespielt wurde, aber der Pfosten einen Torerfolg verhinderte.

"Der Spielplan hatte uns an diesem Wochenende eigentlich in die Karten gespielt. So trafen ja unter anderem Diefflen und Primstal direkt aufeinander. Der Spitzenreiter aus Hangard musste in Losheim und die SG Noswendel-Wadern in Großrosseln antreten. Aber nach dieser katastrophalen Leistung müssen wir nicht nach unseren Konkurrenten schauen", meinte Stopp.

Und dabei hatten die DJK-Spieler unter der Woche im Training richtig Gas gegeben. Deswegen fragte sich nicht nur Thomas Stopp nach der Nullnummer in Tünsdorf, "warum wir diese Einstellung sehr oft am Wochenende nicht in den Spielen umsetzen können. Wir haben ja auch in vielen Spielen davor völlig unnötig Punkte liegen lassen." Und Stopp befürchtet, dass diese Ausrutscher seiner Mannschaft noch einmal böse aufstoßen könnten. So sei die Chance, in dieser Saison in die Saarlandliga aufsteigen zu können, riesengroß. Aber die Mannschaft müsse den Anspruch, die Verbandsliga verlassen zu wollen, auch in jeder Begegnung von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Platz demonstrieren. "Nach dieser katastrophalen Leistung müssen wir nicht nach unseren Konkurrenten schauen."

Thomas Stopp, Vorsitzender von

Ballweiler-Wecklingen

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