Eppelborn/Dirmingen. Ein Spruch von Konfuzius lautet: "Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten." Erich Hinsberger sagt: "Daher gehe ich davon aus, dass der SV Zweibrücken diesmal eher defensiv decken wird." Der Vorsitzende des Oberligisten Handballfreunde Illtal (HFI) erinnert sich angesichts des Heimspiels an diesem Sonntag (18 Uhr, Hellberghalle Eppelborn) gegen den SV Zweibrücken noch gut an den 12. September 2010. An diesem Tag, es war der zweite Spieltag der RPS-Oberliga, gelang seinen HFI ein Rekordsieg: 39:36 gegen den SV Zweibrücken. Im torreichsten Spiel der Saison erzielten die Illtaler Kreisläufer Marcel Liebetrau und Pascal Meisberger zusammen 19 Tore, ein deutlicher Indikator für eine allzu offene Deckung. "Bullacher ist ja ein Fuchs, der erinnert sich an so was. Der wird den Fehler korrigieren und kann dabei auf viele Abwehrvariationen zurückgreifen", weiß Hinsberger.Stefan Bullacher hat als hauptberuflicher Trainer des SV Zweibrücken die Möglichkeit, die Zahnräder aller Mannschaften stimmig auszutarieren. Hinsberger: "Den Eigengewächsen gehen die Systeme und Spielweisen somit von Beginn an in Fleisch und Blut über." Gekennzeichnet ist das SVZ-System nebst besagter Abwehrvariation von Schnelligkeit im Spielaufbau nach vorne. "Ähnlich wie bei uns. Ich erwarte daher ein sehr schnelles Spiel am Sonntag", sagt Hinsberger.

Fürs Tempo nach vorne sollen nebst den Torhütern primär Oliver Zeitz und Spielmacher Sebastian Hoffmann sorgen. Hoffmann spielte vergangene Woche nach überstandener Bänderverletzung erstmals wieder wenige Minuten mit und wird voll einsatzfähig sein. Auch der Rest des Kaders ist voll einsatzfähig. Zweibrücken ist mit zwei Siegen in die junge Saison gestartet und steht damit auf Platz zwei. Illtal ist Sechster. sep