Ein Punkt zum Einstand

Elversberg. Der gewünschte "Neue Besen kehren gut"-Effekt ist bei der SV Elversberg am vergangenen Samstag ausgeblieben. Im ersten Spiel unter dem neuen Cheftrainer Jens Kiefer hat auf den ersten Blick noch keine Veränderung beim saarländischen Fußball-Regionalligisten stattgefunden. Gegen den SC Wiedenbrück gab es am Samstagnachmittag nach einem müden Kick ein torloses Remis

Elversberg. Der gewünschte "Neue Besen kehren gut"-Effekt ist bei der SV Elversberg am vergangenen Samstag ausgeblieben. Im ersten Spiel unter dem neuen Cheftrainer Jens Kiefer hat auf den ersten Blick noch keine Veränderung beim saarländischen Fußball-Regionalligisten stattgefunden. Gegen den SC Wiedenbrück gab es am Samstagnachmittag nach einem müden Kick ein torloses Remis."Ich bin nicht zufrieden. Aber wir haben zu null gespielt und wir sind 90 Minuten gerannt und haben gekämpft. Das ist positiv", sagte Kiefer nach dem Spiel. Hätte Wiedenbrücks Stürmer Dominik Jansen in der 78. Minute aber die Nerven behalten, dann wäre im Nachhinein wohl gar nichts positiv gewesen. Jansen stand fünf Meter vor dem SVE-Tor völlig frei, scheiterte aber mit seinem Schuss am gut reagierenden Torhüter Matthias Kuhn.

"Ich denke, man muss einem neuen Trainer Zeit geben. In einer Trainingswoche kann man keine Berge versetzen", sagte SVE-Innenverteidiger Nassim Banouas. Vor laut Vereinsangaben 300 Zuschauern blieb bei der SVE auch die prophezeite Taktik-Änderung aus. Nur Maximilian Englert spielte im rechten Mittelfeld für Adam Fall. Ansonsten stand die gleiche Elf auf dem Platz wie vor einer Woche beim 0:1 bei Eintracht Trier, dem letzten Spiel von Ex-Trainer Günter Erhardt. Auch Christoph Holste, defensiver Mittelfeldspieler aus dem SVE-Oberligateam, kam nicht zum Einsatz. Nach SZ-Informationen sollen Holste und der Verein keine finanzielle Übereinkunft gefunden haben.

Gegen den SC Wiedenbrück stand die SVE sicher in der Abwehr, aber im Spiel nach vorne lief nicht viel zusammen, so dass es in der Halbzeitpause vereinzelt Pfiffe von den Rängen gab. In der 60. Minute gab Mittelfeldspieler Thorsten Reiß den ersten Schuss auf das Gästetor ab, doch die Kugel segelte über das Tor.

Erst mit der Einwechslung von Torjäger Abedin Krasniqi kam frischer Wind ins Spiel. Krasniqi war auch der Vorbereiter der größten SVE-Chance im gesamten Spiel. In der 82. Minute flankte er auf den in der Mitte freistehenden Martin Willmann, doch der scheiterte mit einem Kopfball an Wiedenbrücks Schlussmann Marcel Hölscher.

Die Möglichkeit, Selbstvertrauen zu tanken, hat die SVE bereits am morgigen Mittwoch, 19 Uhr, in der vierten Runde des Saarlandpokals. Dann tritt die SVE beim Verbandsliga-Tabellenführer SV Saar 05 Jugend an. Die Partie wird auf dem Hartplatz am Kieselhumes in Saarbrücken ausgetragen. leh

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