Ein Punkt, der sich wie ein Sieg anfühlt

Bittenfeld. "In unserer Situation ist ein Punkt - egal wie ein Spiel gelaufen ist - immer ein Gewinn", sagte Goran Suton gestern. Der neue Trainer des Handball-Zweitligisten HG Saarlouis gab einen Tag zuvor seine Premiere an der Seitenlinie und erreichte mit seinem Team ein 26:26 (13:13) beim TV Bittenfeld."Wir versuchen, in allen Reihen positive Energie zu streuen

 Bartosz Janiszewski (hier beim Wurf) sicherte der HG Saarlouis mit seinem Tor zum 26:26 einen Punkt in Bittenfeld. Foto: Eibner

Bartosz Janiszewski (hier beim Wurf) sicherte der HG Saarlouis mit seinem Tor zum 26:26 einen Punkt in Bittenfeld. Foto: Eibner

Bittenfeld. "In unserer Situation ist ein Punkt - egal wie ein Spiel gelaufen ist - immer ein Gewinn", sagte Goran Suton gestern. Der neue Trainer des Handball-Zweitligisten HG Saarlouis gab einen Tag zuvor seine Premiere an der Seitenlinie und erreichte mit seinem Team ein 26:26 (13:13) beim TV Bittenfeld."Wir versuchen, in allen Reihen positive Energie zu streuen. Und dadurch, dass der Gegner eine Minute und acht Sekunden vor dem Ende den letzten Angriff fahren konnte, muss man sagen, dass wir uns diesen Punkt erkämpft haben", resümierte Suton, der Anfang vergangener Woche Andre Gulbicki nach sieben Spielen ohne Sieg als Trainer ablöste und vor allem auf die Abwehrarbeit stolz war: "Ich bin sehr beeindruckt, wie die Mannschaft die kleinen Änderungen in der Deckung verinnerlicht hat. Wir wussten, dass wir nur über den Kampf punkten können."

Und die HG kämpfte von Beginn an. Vor knapp 900 Zuschauern in der Bittenfelder Gemeindehalle entwickelte sich vom Anpfiff weg eine ausgeglichene Partie, in der sich bis zur Halbzeit (13:13) keine Mannschaft absetzen konnte. Erst nach dem Seitenwechsel war es den Hausherren vergönnt, sich mit dem 21:18 in der 45. Minute einen Drei-Tore-Vorsprung herauszuspielen.

Doch die HG Saarlouis kam zurück und glich fünf Minuten vor dem Ende durch Bartosz Janiszewski aus: 24:24. Janiszewski war es auch, der in der 59. Minute den 26:26-Endstand herstellte. Der zum Rückraumspieler umfunktionierte Kreisläufer ersetzte rechts den zuvor verletzt ausgeschiedenen Lukasz Czertowicz, der für Jonathan Julvécourt in die Startformation gerückt war. Bei Julvécourt war während der Woche eine Knieverletzung aus den Wintermonaten wieder aufgebrochen. Ob er beim Heimspiel am kommenden Samstag gegen den DHC Rheinland (19.30 Uhr, Stadtgartenhalle) einsetzbar ist, steht noch nicht fest. zen

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