Mit dem gesetzten Titelverteidiger FC Hertha Wiesbach (Saarlandliga) sowie dem sicher qualifizierten Oberligisten SF Köllerbach stehen zwei Teilnehmer fest. Borussia Neunkirchen (ebenfalls Oberliga) kann als Zweiter der Qualifikationswertung zwar theoretisch noch von den Masters-Rängen verdrängt werden, aber auch die Borussia dürfte durch sein.

Um die restlichen fünf Plätze kämpfen mit den Oberligisten SV Auersmacher, SV Elversberg II, und SV Rot-Weiß Hasborn, den Saarlandligisten FSV Jägersburg, SV Bübingen, Röchling Völklingen und 1. FC Riegelsberg sowie Verbandsligist DJK Ballweiler-Wecklingen acht Mannschaften. Jägersburg und Hasborn spielen beim heute beginnenden Turnier des VfB Theley. Jägersburg könnte mit einer Finalteilnahme das Ticket für Homburg-Erbach wohl endgültig lösen, Hasborn benötigt einen Turniersieg, um noch eine Chance auf die Masters-Teilnahme zu haben. Denn für den Oberligisten (aktuell Siebter der Qualifikations-Wertung) ist es die letzte Turnierteilnahme. Da die Konkurrenz noch öfters spielt, kann Hasborn noch von vielen Konkurrenten überholt werden. "Wir haben viele Verletzte, da ist das Masters eh kein Thema für uns", sagt der Hasborner Trainer Gerd Warken.

Konkurrenz aus den eigenen Reihen hat der Masters-Kandidat SV Elversberg II beim morgen beginnenden eigenen Turnier. Denn dort spielt auch die Regionalliga-Mannschaft der SVE. Die war auch in den Vorjahren gemeldet, dennoch waren keine Profi-Spieler bei der SVE dabei. Das wird in diesem Jahr anders. "Es werden Akteure aus dem Regionalliga-Kader eingesetzt", versichert Trainer Günter Erhardt. Neben dem eigenen Regionalliga-Team hat es die SVE II beim Heimturnier auch noch mit Masters-Dauergast SV Auersmacher, der ebenfalls noch Punkte für die Qualifikation benötigt, zu tun.

Der direkten Konkurrenz weitestgehend aus dem Weg geht die DJK Ballweiler-Wecklingen bei ihrem Vorhaben, nach 2009 wieder zum Masters zu kommen. "Wir spielen viele kleinere Turniere. Damit sind wir letzten Winter schon gut gefahren", sagt der Vorsitzende Thomas Stopp. Und es scheint zu funktionieren. Bislang wäre Ballweiler als Achter qualifiziert. Weitere Punkte werden aber nötig sein. 20 könnte der Verbandsligist am Sonntag mit einen Sieg beim Turnier der FSG Schiffweiler abstauben.

Derzeit nicht auf Qualifikationsplätzen stehen Bübingen, Völklingen und Riegelsberg. Bübingen schied am Mittwoch, ebenso wie der SV Hasborn, beim Turnier des SV Limbach/Dorf in der Vorrunde aus. Der SV spielt am Wochenende beim Turnier-Neuling SG Jägersfreude und danach nur noch beim Turnier des SV Auersmacher. "Wir müssen wohl zwei Mal ins Finale kommen und ein Turnier gewinnen, ansonsten wird das nichts mehr", glaubt Spieler Heiko Lehmann.

Nur noch Turniersiege helfen auch Riegelsberg und Röchling Völklingen (beide am Wochenende in Völklingen am Start), wenn die beiden Saarlandligisten noch zum Masters wollen.