Ein Linksfuß für den 1. FC Saarbrücken

Saarbrücken. Am Mittwochabend hat mit Marius Laux der fünfte Neuzugang beim Fußball-Drittligisten 1. FC Saarbrücken einen Vertrag unterzeichnet. Der 25-jährige Linksfuß kommt vom Liga-Konkurrenten Kickers Offenbach und ist im Mittelfeld auf verschiedenen Positionen einsetzbar

Saarbrücken. Am Mittwochabend hat mit Marius Laux der fünfte Neuzugang beim Fußball-Drittligisten 1. FC Saarbrücken einen Vertrag unterzeichnet. Der 25-jährige Linksfuß kommt vom Liga-Konkurrenten Kickers Offenbach und ist im Mittelfeld auf verschiedenen Positionen einsetzbar. "Er kann über die linke Seite kommen, oder auch als hängende Spitze agieren", beschreibt FCS-Trainer Jürgen Luginger die Einsatzmöglichkeiten für den Neuen, "er ist ein Spieler, der über die Dynamik kommt". In der abgelaufenen Saison kam der 1,90 Meter große Laux auf 20 Einsätze beim OFC, erzielte ein Tor. Insgesamt hat Laux 41 Spiele in der 3. Liga für Offenbach und 69 Spiele in der Regionalliga für den 1. FC Köln II auf dem Buckel."Saarbrückens Serie in der Rückrunde war beeindruckend. Mein Ziel ist es, genau da weiterzumachen", sagt Laux, der bei der 0:2-Niederlage des OFC in Saarbrücken nur auf der Bank saß. Beim 2:0-Sieg im Hinspiel gehörte er überhaupt nicht zum Kader. "Nach meiner Verletzung (Anm. d. Red: Riss der Patellasehne) hatte ich zu Anfang der Runde wenig Spielmöglichkeiten bekommen. Am Ende habe ich dann ja fast immer gespielt", erzählt Laux und betont: "Die Verletzung ist völlig ausgeheilt, ich habe seit Juli keine Trainingseinheit verpasst."

Der Wechsel vom Bieberer Berg in den Ludwigspark fiel dem in Limburg an der Lahn geborenen Mittelfeldmann leicht. "Ich gehe von einem Traditionsverein zu einem anderen", sagt Laux, dem sogar das alte Stadion gefällt: "Man spürt förmlich, welche Schlachten im Ludwigspark schon geschlagen wurden."

Die Personalplanung des FCS ist noch nicht gänzlich abgeschlossen, ein Stürmer soll wohl noch kommen. "Es ist aber gut möglich, dass wir mit dem jetzt vorhandenen Personal in die Vorbereitung starten", erklärt FCS-Vize-Präsident Harald Ebertz, "wir stehen da nicht unter Druck". Als heißer Kandidat für den Sturm wurde Marcus Steegmann gehandelt. Nach dem finanziell bedingten Aus seines Arbeitgebers TuS Koblenz ist der 30-jährige Mittelstürmer auf Arbeitssuche. "Da gab es keinen Kontakt", dementiert FCS-Sportdirektor Dieter Ferner aber jegliche Gerüchte. cor

saarbruecker-zeitung.de/fcs

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