Ein kreativer Beruf und meistens eine saubere Angelegenheit

Von der Heydt. Mitten im Wald nahe bei von der Heydt liegt die Lehrwerkstatt des Wirtschaftsverbandes Holz und Kunststoffe. Hier zeigte Landeslehrlingswart Karl Friedrich Hodapp beim ersten Aktionstag "Fit fürs Handwerk" mehr als 100 Gästen, was die Lehrwerkstatt den Auszubildenden alles zu bieten hat

Von der Heydt. Mitten im Wald nahe bei von der Heydt liegt die Lehrwerkstatt des Wirtschaftsverbandes Holz und Kunststoffe. Hier zeigte Landeslehrlingswart Karl Friedrich Hodapp beim ersten Aktionstag "Fit fürs Handwerk" mehr als 100 Gästen, was die Lehrwerkstatt den Auszubildenden alles zu bieten hat. Zum Beispiel den großen Werkraum mit den Werktischen, an denen fünf Gesellen, die erst im Sommer ihre Prüfung absolviert haben, den Besten ermittelten. Sie mussten ein Servierbrett fertigen. Außerdem stehen alle gängigen Maschinen sowie ein moderner Computerraum für die Auszubildenden bereit.120 Berufsanfänger pro Jahr wollen Schreiner werden, ein Drittel von ihnen macht ihre Ausbildung in den Schreinereibetrieben der Landeshauptstadt. "Hier in der Lehrwerkstatt machen wir die überbetrieblichen Unterweisungen, Dinge, die im Betrieb schwierig zu vermitteln sind", sagt Hodapp. In der Lehrwerkstatt bereiten sich auch die angehenden Meister auf ihre Prüfungen vor. Unter den vielen Besuchern, die beim Tag des Handwerks den Weg in die entlegene Schreinerei-Lehrwerkstatt gefunden hatten, waren rund 20 junge Leute, die im nächsten Jahr eine Ausbildung beginnen möchten - etwa als Schreiner.Hodapp informierte sie und ihre Angehörigen, was ein angehender Schreiner alles mitbringen muss: Grundvoraussetzung ist ein guter Hauptschulabschluss. Eine gewisse handwerkliche Begabung muss bei den angehenden Holzwerkern ebenfalls vorhanden sein. Im Gegenzug bietet der Beruf einige Reize. Hodapp: "Es ist ein kreativer Beruf und meistens eine saubere Angelegenheit." Als Beweise, wie sich Schreiner bei ihrer Arbeit entfalten können, dienen attraktive Holzmöbel im Eingangsbereich der Werkstatt - Gesellenstücke ehemaliger Absolventen."Ich mag den Geruch von frisch bearbeitetem Holz", sagt Andreas Kramer, der nächstes Jahr einen Handwerksberuf lernen möchte. Schreiner, das wäre was für den Saarbrücker: "Ich würde lernen, eigene Möbel zu bauen - das kann nicht jeder." alwww.schreiner-saar.de

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