Ein Knaller in der zweiten Runde

New York. Beim abendlichen Essen im Restaurant konnte sich Angelique Kerber von den vielen Fragen nach Venus Williams erholen. Amerikanische Journalisten quetschten Deutschlands beste Tennis-Spielerin zuvor charmant-dezent aus. Sie wollten alles zum anstehenden Zweitrunden-Knaller bei den US Open in New York wissen. "Als ich die Auslosung gesehen habe, hab ich nicht gesagt: Scheiße

New York. Beim abendlichen Essen im Restaurant konnte sich Angelique Kerber von den vielen Fragen nach Venus Williams erholen. Amerikanische Journalisten quetschten Deutschlands beste Tennis-Spielerin zuvor charmant-dezent aus. Sie wollten alles zum anstehenden Zweitrunden-Knaller bei den US Open in New York wissen. "Als ich die Auslosung gesehen habe, hab ich nicht gesagt: Scheiße. Ich hab aber auch nicht gesagt: super", erklärte die Kielerin nach ihrem 6:2, 6:0 gegen die Britin Anne Keothavong. Nun muss die Vorjahres-Halbfinalistin gegen die zweimalige US-Open-Gewinnerin und siebenfache Grand-Slam-Siegerin Venus Williams ran - vermutlich am Abend (Ortszeit) im prall gefüllten, 24 000 Fans fassenden Arthur-Ashe-Stadion."Ich werde etwas nervös sein, aber das gehört dazu. Eigentlich bin ich Favoritin, aber für mich ist sie die Favoritin", sagte Kerber. Von ihrer Erfolgsstrategie will die Weltranglisten-Sechste nicht abweichen: "Für mich ist es egal, gegen wen ich spiele. Ich werde da rausgehen und es genießen." Kerber hat gegen die ältere der beiden Williams-Schwestern, die nach einer Speichel- und Tränendrüsen-Erkrankung auf Weltranglisten-Platz 46 abgerutscht ist, eine positive Bilanz (zwei Siege, eine Niederlage). Zuletzt siegte sie auf Sand in Madrid und auf dem Rasen von Wimbledon bei Olympia. "Ich weiß, dass ich sie auch hier besiegen kann", sagte Kerber. dpa

Neben Angelique Kerber haben Tatjana Malek und Philipp Petzschner in der Nacht zu Mittwoch Runde zwei erreicht. Cedrik-Marcel Stebe kam gestern weiter. Raus sind Matthias Bachinger, Tobias Kamke und Mona Barthel.

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