Ein klares 0:4 - das Hoffnung macht

Saarbrücken. Die Fußballerinnen des 1. FC Saarbrücken haben gestern beim FFC Frankfurt ihr zweites Saisonspiel in der Bundesliga mit 0:4 (0:1) verloren. Konnte der FCS in der ersten Halbzeit dem Favoriten noch Paroli bieten, brachten im zweiten Durchgang zehn Minuten Unkonzentriertheit die klare Niederlage für den Aufsteiger

Saarbrücken. Die Fußballerinnen des 1. FC Saarbrücken haben gestern beim FFC Frankfurt ihr zweites Saisonspiel in der Bundesliga mit 0:4 (0:1) verloren. Konnte der FCS in der ersten Halbzeit dem Favoriten noch Paroli bieten, brachten im zweiten Durchgang zehn Minuten Unkonzentriertheit die klare Niederlage für den Aufsteiger.

Der FCS war mit einer geschwächten Abwehr an den Main gefahren. Vicky Hinsberger (Muskeleinriss) und Ann-Katrin Schinkel (Knie-Operation) fehlten, Sabine Blank (Prellung des Mittelfußes) wurde gerade so noch fit. Dennoch hielt sich der FCS zunächst wacker. Nach dem Führungstreffer von Welt- und Europameisterin Kerstin Garefrekes nach 20 Minuten machten die Saarbrückerinnen die Räume wieder eng, ließen keine zwingenden Chancen mehr zu und gingen mit 0:1 in die Pause. Nach 62 Minuten war es die Ex-Saarbrückerin Dzsenifer Marozsan - sie wechselte vor der Saison an den Main -, die den Frankfurter Torreigen auslöste. Im Anschluss trafen Sandra Smisek (70.) und Laura del Rio Garcia (72.).

Insgesamt zeigte sich FCS-Trainer Stephan Fröhlich mit den ersten beiden Partien gegen Turbine Potsdam (0:3) und Frankfurt dennoch zufrieden. "Von den 180 Minuten haben mir 160 in der Defensive ganz gut gefallen", sagte er. Am kommenden Sonntag um 14 Uhr erwartet seine Mannschaft auf dem Kieselhumes den SC Bad Neuenahr - ein Gegner, gegen den Fröhlich seinen Spielerinnen größere Chancen ausrechnet. "Bisher waren wir der krasse Außenseiter. Gegen Bad Neuenahr wollen wir auf Augenhöhe spielen", sagte er. Vor allem in der Offensive will er dann eine Steigerung bei seiner jungen Mannschaft sehen. mast

Hintergrund

Der deutsche Meister Turbine Potsdam hat mit einem 5:0 gegen den SC Freiburg am 2. Spieltag der Fußball-Bundesliga der Frauen die Tabellenführung übernommen. Uefa-Cupsieger FCR Duisburg liegt nach dem erneuten 4:1-Erfolg gestern gegen Tennis Borussia Berlin punktgleich auf Platz zwei. Vor einer Woche hatte der FCR mit dem gleichen Ergebnis beim Hamburger SV aufgetrumpft. Die deutsche Nationalstürmerin Inka Grings hatte mit einem Hattrick großen Anteil am klaren Sieg der Duisburgerinnen gegen Berlin. dpa

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