Ein Höhepunkt der VereinsgeschichteElversberg wird nicht in Bestbesetzung antreten
Wiebelskirchen. Im Wettbewerb um den Fußball-Saarlandpokal hat der TuS Wiebelskirchen das große Los gezogen. In der zweiten Vorrunde innerhalb des Fußballkreises Ostsaar empfängt der Bezirksliga-Aufsteiger die Regionalligamannschaft der SV Elversberg und mit diesem Los gehören die Wiebelskirchen schon vor dem Anstoß zu den ersten Gewinnern des neuen Spielmodus im Fußball-Saarlandpokal
Wiebelskirchen. Im Wettbewerb um den Fußball-Saarlandpokal hat der TuS Wiebelskirchen das große Los gezogen. In der zweiten Vorrunde innerhalb des Fußballkreises Ostsaar empfängt der Bezirksliga-Aufsteiger die Regionalligamannschaft der SV Elversberg und mit diesem Los gehören die Wiebelskirchen schon vor dem Anstoß zu den ersten Gewinnern des neuen Spielmodus im Fußball-Saarlandpokal. Die Begegnung gegen den Pokalsieger 2009 findet am morgigen Mittwoch, 26. August, um 19 Uhr auf dem Sportplatz Rösen in Wiebelskirchen statt.
Für die Gastgeber ist es mit Sicherheit ein Höhepunkt in der fast 100-jährigen Vereinsgeschichte, "denn wir haben noch nie gegen einen Regionalligisten gespielt", erklärt Trainer Stefan Massing. Gerade für die jungen Spieler in der Mannschaft sei das Pokalspiel "mit Sicherheit das größte Erlebnis in ihrer bisherigen Fußballerlaufbahn", glaubt der 43-Jährige, der seit 2000 die sportliche Verantwortung bei den TuS-Fußballern trägt.
Nicht nur deshalb ist der Abteilungs-Vorsitzende Thomas Eichner ein ausdrücklicher Verfechter des neuen Pokalmodus. Der Saarlandpokal sei dadurch schon von Beginn an attraktiv und nicht erst ab der ersten Hauptrunde und das ist nach Ansicht des Wiebelskircher Vorsitzenden "eine absolute Aufwertung des Wettbewerbs". Zudem sei ein solches Spiel auch für die SV Elversberg eine gute Gelegenheit, Werbung für sich selbst zu betreiben. Was die Erwartungshaltung anbelangt, ist man beim Bezirksligisten angesichts von sechs Spielklassen Unterschied durchaus realistisch. "Wir wollen uns ordentlich verkaufen", sagen Trainer Maßing und Vorsitzender Eichner einmütig, "wenn es uns wie vor drei Jahren gegen den FC Homburg gelingt, nicht zweistellig zu verlieren und vielleicht ein eigenes Tor zu erzielen, wäre das schön."
Im November 2006 hatte der TuS Wiebelskirchen in der zweiten Pokalhauptrunde auf den Rösen gegen den FC Homburg 1:9 verloren. Unabhängig vom Verlauf und vom Ergebnis könnte das Pokalspiel gegen Elversberg für den TuS Wiebelskirchen aus einem anderen Grund zu einem ganz besonderen Spiel werden.
"Wir hoffen, dass es das letzte Pflichtspiel auf unserem Tennenplatz ist", wünscht sich Thomas Eichner, dass danach endlich die schon lange ins Auge gefassten Arbeiten zur Umgestaltung des Sportplatzes Rösen in einen Kunstrasenplatz beginnen können, "denn das wäre ein würdiger Abschluss für die Hartplatzära beim TuS Wiebelskirchen."Elversberg. Fußball-Regionalligist SV Elversberg wird in der zweiten Runde des Saarlandpokals am Mittwoch, 19 Uhr, nicht in Bestbesetzung beim Bezirksligisten TuS Wiebelskirchen antreten. "Wir werden mit vielen Spielern auflaufen, die Spielpraxis brauchen. Dennoch erwarte ich einen klaren Sieg. Wir wollen den Titel aus der vergangenen Saison verteidigen", so SVE-Trainer Djuradj Vasic. In jedem Fall in Wiebelskrichen auflaufen wird Innenverteidiger Cem Islamoglu, der im Ligaspiel gegen Fortuna Düsseldorf II die Gelb-Rote Karte sah und für das SVE-Spiel gegen den SC Bonn am kommenden Freitag gesperrt ist. "Grundsätzlich habe ich nichts gegen den neuen Modus, dass die höherklassigen Vereine so früh in den Pokal einsteigen. Aber wir spielen in dieser Woche mittwochs und freitags. Das ist nicht so günstig", so Vasic weiter. leh "Wir wollen uns ordentlich verkaufen und nicht zweistellig verlieren."
TuS-Trainer
Stefan Massing