Ein Auswärtssieg für die Partylaune

Kaiserslautern. Das Spiel beim Bundesliga-Absteiger MSV Duisburg am Sonntag (14 Uhr) bietet dem 1. FC Kaiserslautern die letzte Gelegenheit vor der Winterpause, die üble Auswärtsserie von vier verlorenen Spielen in Folge zu stoppen. Dass der FCK dabei, mit Ausnahme von Augsburg, nicht einmal enttäuschte, ist nur ein schwacher Trost. Unter dem Strich bleiben null von zwölf möglichen Punkten

 Anel Dzaka leidet an einer leichten Grippe, kann aber am Sonntag spielen. Foto: SportNah

Anel Dzaka leidet an einer leichten Grippe, kann aber am Sonntag spielen. Foto: SportNah

Kaiserslautern. Das Spiel beim Bundesliga-Absteiger MSV Duisburg am Sonntag (14 Uhr) bietet dem 1. FC Kaiserslautern die letzte Gelegenheit vor der Winterpause, die üble Auswärtsserie von vier verlorenen Spielen in Folge zu stoppen. Dass der FCK dabei, mit Ausnahme von Augsburg, nicht einmal enttäuschte, ist nur ein schwacher Trost. Unter dem Strich bleiben null von zwölf möglichen Punkten. Das sieht auch FCK-Trainer Milan Sasic so: "Die Negativserie auswärts soll aufhören. Viele Chancen haben wir nicht mehr. Wir wollen auswärts endlich wieder punkten."

Neben einer optimalen sportlichen Vorbereitung greift der Kroate auch in die psychologische Trickkiste. "Ich bin sehr froh, dass nach dem Spiel abends unsere Weihnachtsfeier stattfindet. Das Allerschlimmste ist, du kommst zu so einer Feier und es herrscht schlechte Stimmung", lautet sein Appell an die Spieler, sich selbst mit einem guten Ergebnis in Duisburg einen ausgelassenen Abend zu schenken.

Einer wird beim angestrebten "Dreier" nicht mithelfen können. Florian Dick muss wegen der fünften Gelben Karte ein Spiel pausieren. Für ihn wird vermutlich Sascha Kotysch auf der rechten Außenbahn verteidigen. Anel Dzaka leidet an einer leichten Grippe, wird aber aller Voraussicht nach am Sonntag auf dem Platz stehen.

Währenddessen hat sich FCK-Vorstandschef Stefan Kuntz zu Wort gemeldet, um seine Haltung zur so genannten "50+1-Regel" zu präzisieren. Die Regel, nach der jeder Verein die Mehrheit an seiner Profiabteilung halten muss, dient dazu, die Machtübernahme in den Bundesliga-Clubs durch Fremdinvestoren zu verhindern. Martin Kind, Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender von Bundesligist Hannover 96, hat eine Abschaffung der Regel gefordert, was aber von Verbandsseite abgelehnt wird.

Der ehemalige Fußballprofi Kuntz, der die Notwendigkeit einer Ausgliederung der FCK-Profis betont und diese gerade vorbereitet, verteidigt die gegenwärtige Regelung, warnt aber vor einer generellen Nichtbeachtung der Stimmen aus Hannover: "Wir müssen uns darüber unterhalten und eine Lösung finden, bevor die Regel auf gerichtlichem Wege gekippt wird." Der Unternehmer Kind hatte gedroht, notfalls über ein Gericht EU-Recht durchsetzen zu wollen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort