EHF leitet Verfahren gegen THW Kiel ein

Kiel. Der Europäische Handball-Verband (EHF) leitet vorsorglich ein Verfahren gegen Handball-Bundesligist THW Kiel ein, um die Umstände des Champions-League-Finals 2007 gegen Ligakonkurrent SG Flensburg-Handewitt zu klären. Die Finalspiele fanden am 22. und 29. April statt. Laut EHF-Regel verjährt die Verfolgung von Vergehen nach zwei Jahren

Kiel. Der Europäische Handball-Verband (EHF) leitet vorsorglich ein Verfahren gegen Handball-Bundesligist THW Kiel ein, um die Umstände des Champions-League-Finals 2007 gegen Ligakonkurrent SG Flensburg-Handewitt zu klären. Die Finalspiele fanden am 22. und 29. April statt. Laut EHF-Regel verjährt die Verfolgung von Vergehen nach zwei Jahren. Somit bleiben noch drei Wochen, um tätig zu werden. Der Verband bestätigt zudem, dass er bei der Staatsanwaltschaft Kiel Akteneinsicht zum Ermittlungsstand gegen Ex-THW-Manager Uwe Schwenker und Ex-Trainer Zvonimir Serdarusic beantragte. Der THW wird verdächtigt, Champions-League-Spiele durch Schiedsrichter-Bestechung manipuliert zu haben, darunter das gewonnene Finale. Schwenker trat am Dienstag zurück. Er sagt nichts zu ungeklärten Zahlungsanweisungen und Bargeldabhebungen über 152 000 Euro in den Jahren 2007 und 2008. dpa

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