Eberl will auf Vertrag von Weinzierl keine Rücksicht nehmen

Mönchengladbach · Sportdirektor Max Eberl hat vor dem Champions-League-Spiel des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach gegen Manchester City (heute, 20.45 Uhr/Sky) das Interesse an Trainer Markus Weinzierl von Ligakonkurrent FC Augsburg bestätigt.

"Im Fußball ist vieles möglich, und wir müssen in alle Richtungen denken", sagte Eberl und lobte Weinzierls Arbeit: "Ich freue mich über seinen Weg, den er gegangen ist. Der ist nicht nur nachhaltig, sondern auch sehr erfolgreich."

Eberl sucht derzeit einen Nachfolger für den zurückgetretenen Lucien Favre , Weinzierls Vertrag in Augsburg läuft allerdings noch bis 2019. Davon will sich der Manager grundsätzlich jedoch nicht abhalten lassen. "Auf uns hat auch keiner Rücksicht genommen, als wir Spieler wie Reus, Dante oder ter Stegen hatten", sagte er. Er werde allerdings nicht "mit der Axt durch den Wald laufen", sagte Eberl.

Für das erste Königsklassen-Heimspiel seit 37 Jahren fühlt sich die Borussia gewappnet. Vom "vielleicht bestbezahlten Kader der Welt" spricht Eberl angesichts der Millionen-Truppe um Kevin De Bruyne. Die Gladbacher halten mit ihrem Aufschwung unter Interimstrainer André Schubert dagegen.

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