Durchgebissen, aber keine Punkte geholt

Saarlouis · Mit einer 28:32 (12:15)-Niederlage, aber nicht gänzlich unzufrieden trat Handball-Zweitligist HG Saarlouis am Samstagabend die Heimreise an. Beim nach wie vor verlustpunktfreien Tabellenführer SG Bietigheim zeigte die vom Verletzungspech gebeutelte HG (jetzt 5:7 Punkte) eine ansprechende Leistung. "Wir haben uns durchgebissen und richtig gut gekämpft", attestierte Trainer Jörg Bohrmann seiner dezimierten Mannschaft.

Kreisläufer Michael Schulz stand zwar nach überstandenem Infekt wieder im Kader, war allerdings noch nicht richtig fit. Weil auch Ibai Meoki, Marcel Engels und Philipp Kessler derzeit verletzt fehlen, musste Bohrmann einmal mehr improvisieren. So agierte Rechtsaußen Philipp Leist zeitweise auf der Spielmacher-Position: "Er hat viel Tempo reingebracht und ein starkes Spiel gemacht", lobte Bohrmann den 26-Jährigen.

Bietigheim habe gerade in der Anfangsphase "ein unglaubliches Tempo vorgelegt, womit wir so unsere Probleme hatten", sagte Bohrmann und meinte damit die Phase zwischen der zehnten und 21. Minute, als die Hausherren von 5:4 auf 12:6 davon zogen. Bis zur Pause konnten die Saarländer auf 12:15 verkürzen. Im zweiten Durchgang hielt Saarlouis vor knapp 1000 Zuschauern stark dagegen und hatte sogar mehrfach die Chance, auszugleichen. "Das haben wir verpasst. Auch weil uns einfach ein paar Alternativen fehlen", sagte Bohrmann.

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