"Ich hatte von Anfang bis Ende Spaß", sagte Ekström. Rang zwei ging in Edoardo Mortara an einen weiteren Audi-Piloten. Der Italiener übernahm mit 30 Zählern zudem die Führung in der Gesamtwertung.

Gary Paffett belohnte sich und Mercedes für eine tolle Aufholjagd mit Rang drei. "Ich war sehr enttäuscht nach dem Qualifying, als ich für eine Kleinigkeit nach hinten versetzt wurde. Aber das Rennen war perfekt, wir sind super gefahren im Regen", sagte der Engländer. Mercedes ist nach einer schwachen Saison 2014 wieder konkurrenzfähig. Bester BMW-Fahrer war Martin Tomzcyk auf Platz vier, mit dem Paffett tags zuvor noch aneinander geraten war und der ihn als "Idiot" beschimpfte.

Am Samstag dominierte Jamie Green das Rennen von der ersten bis zur letzten Runde und sicherte sich einen souveränen Start-Ziel-Sieg vor den Mercedes-Wagen von Pascal Wehrlein und Paul di Resta. Gestern dagegen konnte Greens Audi-Kollege Mike Rockenfeller seine Pole Position bei noch trockener Strecke nicht mal bis zu ersten Kurve verteidigen. Nach einer Runde war der Champion von 2013 auf Rang vier zurückgefallen, das Rennen beendete er auf Platz sechs. Zwischenzeitlich hatte sich Titelverteidiger Marco Wittmann im BMW die Führung geschnappt, doch Ekström war schneller und übernahm nach wenigen Runden die Spitzenposition.