2. Handball-Bundesliga Druck auf die HG Saarlouis wird allmählich größer

Saarlouis · „Das Spiel kommt uns gerade recht. Jeder denkt, dass wir dort eine Klatsche kassieren“, meint Philipp Kessler. Der Trainer des Handball-Zweitligisten HG Saarlouis steht mit seiner Mannschaft nach zwei schwerwiegenden Pleiten gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf unter Druck. An diesem Samstag ist der Tabellen-17. um 19.15 Uhr beim Tabellenfünften ASV Hamm-Westfalen zu Gast.

Trainer Kessler hat mit seinen Spielern viele Gespräche geführt. „Auch transparent in der Gruppe. Ich glaube, da gab es vieles, was einmal gesagt werden musste“, erläutert Kessler, verrät aber nicht zu viel: „Das bleibt mannschaftsintern. Wir wollen an den Problemzonen arbeiten. Dazu gehört das Zusammenspiel von Torwart und Deckungsleistung, teilweise auch die Einstellung zum Deckungsspiel an sich.“ Gerade das Abwehrspiel habe viel mit Kommunikation zu tun. „Man kann während des Spiels nicht alles von außen vorgeben. Die Jungs müssen untereinander besser kommunizieren“, sagt Kessler: „Es gibt klare Vorgaben, die wir uns im Laufe der Woche erarbeiten und die beim Abschlusstraining feststehen. Sie müssen dann in den Spielen am Wochenende umgesetzt werden.“

Die Gastgeber um den saarländischen Spielmacher Björn Zintel sind heimstark, Saarlouis das schwächste Auswärtsteam der Liga. „Es ist eine Charakterfrage. Wir können guten Handball spielen. Wir müssen das aber auch abrufen“, sagt Kessler, der alle Mann an Bord hat – auch den zuletzt starken Yann Polydore, der an einer leichten Fingerblessur laboriert, und Michael Schulz (krank).

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