Dressur: Wunderpferd Totilas geht bei der EM in Rotterdam leer aus

Rotterdam. Geld schießt keine Tore - und Geld gewinnt auch kein Gold: Das teuerste Dressurpferd der Welt ist bei der Europameisterschaft in Rotterdam überraschend ohne Einzelmedaille geblieben. Den Totilas-Totalschaden konnte Matthias Rath nicht mehr abwenden und ging auch gestern in der Kür leer aus. Der Zauber des bisher als Wunderpferd geltenden Totilas hat sich frühzeitig verflüchtigt

Rotterdam. Geld schießt keine Tore - und Geld gewinnt auch kein Gold: Das teuerste Dressurpferd der Welt ist bei der Europameisterschaft in Rotterdam überraschend ohne Einzelmedaille geblieben. Den Totilas-Totalschaden konnte Matthias Rath nicht mehr abwenden und ging auch gestern in der Kür leer aus. Der Zauber des bisher als Wunderpferd geltenden Totilas hat sich frühzeitig verflüchtigt.Ratlos wirkte das Team um Rath - und entsetzt. Der 27 Jahre alte Reiter aus Kronberg kam in der Kür mit 81,696 Prozentpunkten nur auf den fünften Platz. Am Vortag war er als Vierter im Grand Prix Special ebenfalls an den Medaillen vorbeigeritten. Dass Totilas es kann, hatte er bei der WM in Kentucky eindrucksvoll bewiesen, wo er unter dem Niederländer Edward Gal bei drei Entscheidungen drei Mal Gold gewann. Aber Matthias Rath bekam ihn bei der EM nicht in den Griff, Totilas zeigte eine ganze Reihe von Patzern.

Den Kür-Titel gewann die Niederländerin Adelinde Cornelissen mit Parzival (88,768) vor der Briten Carl Hester mit Uthopia (84,179). Sie hatten auch am Samstag die ersten beiden Plätze belegt. Das zweitbeste deutsche Ergebnis lieferte Isabell Werth aus Rheinberg mit El Santo mit zwei siebten Plätzen. dpa

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