Dressur-Reiten: Olympia-Teilnehmer auf dem Peterhof

Perl-Borg. Olympia-Teilnehmer, malerisches Ambiente, Spitzensport - das Gestüt Peterhof in Perl-Borg steht Anfang September im Mittelpunkt der Dressur-Reiter: regional, national, international. Nach 15 Monaten Bauzeit erscheint das Pferde-Paradies rechtzeitig in seiner ganzen Pracht - von Trubel keine Spur. Das wird sich aber bald ändern, denn vom 6. bis zum 9

Perl-Borg. Olympia-Teilnehmer, malerisches Ambiente, Spitzensport - das Gestüt Peterhof in Perl-Borg steht Anfang September im Mittelpunkt der Dressur-Reiter: regional, national, international. Nach 15 Monaten Bauzeit erscheint das Pferde-Paradies rechtzeitig in seiner ganzen Pracht - von Trubel keine Spur. Das wird sich aber bald ändern, denn vom 6. bis zum 9. September wird auf dieser traumhaften Anlage die erste "Peterhof Dressur Gala" ausgetragen. Ein Vier-Sterne-CDI-Turnier. International gibt es nur noch eine höhere Kategorie. Diese Größenordnung ist eine Premiere im Saarland. "Dass wir gleich ein Vier-Sterne-Turnier bekommen, ist ein Donnerschlag", sagte Edwin Kohl, der das Gestüt zusammen mit seiner Frau Arlette Jasper-Kohl besitzt und das Turnier initiiert, auf der gestrigen Pressekonferenz.Trotz der gerade erst beendeten Olympischen Spiele werden einige der weltbesten Dressur-Reiter den Weg zum Peterhof auf sich nehmen. So hat Dorothee Schneider bereits zugesagt. Sie gewann in London zusammen mit Kristina Sprehe und Helen Langehanenberg die Silbermedaille im Team. Ebenso wird die Olympia-Mannschaft Schwedens in Perl-Borg antreten. Weitere Hochkaräter sollen folgen. Die endgültige Teilnehmerliste wird kommende Woche bekannt gegeben. "Es wird vier Tage Spitzensport auf allerhöchstem Niveau geben", kündigte Ulrike Steeb von der verantwortlichen Marketing Agentur "En Garde" an.

Der Etat der Dressur-Gala liegt bei 500 000 Euro. Dotiert ist sie mit 93 000 Euro. Über die Tage verteilt stehen sechs internationale und drei nationale Prüfungen auf dem Programm. Platz ist jeweils für etwa 2500 Zuschauer. "Wir wollen das professionell aufziehen. Der Peterhof soll zukünftig eine Institution sein", erklärte Arlette Jasper-Kohl. Auch in den kommenden Jahren soll es die Dressur-Gala geben. Doch zunächst wollen sie eine gelungene Premiere hinlegen. hej

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