Dressur-Gala: Der Peterhof steht vor einem Luxusproblem

Perl-Borg · Wer dachte, ein besseres Starterfeld als bei der ersten Peterhof Dressur-Gala im vergangenen Jahr geht nicht, der wird sich bei der zweiten Auflage vom 18. bis 21.

Juli verwundert die Augen reiben. Beim diesjährigen Turnier auf dem Gestüt des Gastgeber-Ehepaars Edwin Kohl und Arlette Jasper-Kohl in Perl-Borg wird mit großer Wahrscheinlichkeit nahezu die komplette Weltelite dabei sein. "Nach der fulminanten Premiere hat man auf allen Kontinenten vom Peterhof gesprochen. Wir haben Anfragen aus 13 Nationen. Das ist ein Luxusproblem", sagt Turnierleiter Christof Umbach - denn sie müssen Absagen erteilen.

Alle Top-Leute aus Deutschland hätten schon angeklopft, erklärte Umbach gestern im Rahmen einer Pressekonferenz. Darunter mit Dorothee Schneider (sie wird zukünftig die Aus- und Weiterbildung der Pferde und Schüler auf dem Peterhof übernehmen) und Helen Langehanenberg zwei Reiterinnen, die bei der Premiere des Vier-Sterne-CDI-Turniers dabei waren - und die zuvor bei den Olympischen Spielen mit der deutschen Mannschaft die Silbermedaille gewinnen konnten. Die Dritte im London-Team war Kristina Sprehe, die ebenfalls bei der Gala im Saarland teilnehmen möchte.

Und damit nicht genug: Auch Isabell Werth soll kommen. Sie ist mit insgesamt fünf Olympiasiegen (vier mit der Mannschaft, einer im Einzelwettbewerb) und sechs WM-Titeln (drei mit der Mannschaft, drei im Einzelwettbewerb) eine der erfolgreichsten Dressurreiterinnen überhaupt. Hinzu soll sich auch Nadine Capellmann gesellen. Sie ist zweifache Olympiasiegerin mit der Mannschaft, dreifache Weltmeisterin mit der Mannschaft und hat einen WM-Titel im Einzel geholt. "Die genannten Sportlerinnen werden zu 90 Prozent dabei sein", sagt Umbach. Die endgültige Starterliste wird erst Anfang Juli festgelegt.

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