Dost schießt Leverkusen aus dem Pokal

Wolfsburg/Bochum. Der VfL Wolfsburg und Zweitligist VfL Bochum haben gestern Abend das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. Die Wölfe bezwangen den Bundesliga-Zweiten Bayer Leverkusen nach Pausen-Rückstand durch einen Treffer von Torjäger Bas Dost in der 90. Minute mit 2:1 (0:1)

 Der frühere Fußball-Nationalspieler Bernd Schuster ist als neuer Trainer beim VfL Wolfsburg im Gespräch. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Der frühere Fußball-Nationalspieler Bernd Schuster ist als neuer Trainer beim VfL Wolfsburg im Gespräch. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Wolfsburg/Bochum. Der VfL Wolfsburg und Zweitligist VfL Bochum haben gestern Abend das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. Die Wölfe bezwangen den Bundesliga-Zweiten Bayer Leverkusen nach Pausen-Rückstand durch einen Treffer von Torjäger Bas Dost in der 90. Minute mit 2:1 (0:1). Bochum besiegte den Zweitliga-Rivalen TSV 1860 München mit 3:0 (1:0) und erreichte erstmals seit neun Jahren die Runde der letzten Acht. Am Dienstag waren bereits Rekordpokalsieger Bayern München (2:0 beim FC Augsburg), der FSV Mainz 05 (2:1 bei Schalke 04), der SC Freiburg (1:0 beim Karlsruher SC) und Drittligist Kickers Offenbach (2:0 gegen Fortuna Düsseldorf) ins Viertelfinale eingezogen.

Sprechchöre für Köstner

Wolfsburg lag nach einem Eigentor von Fágner (31.) bis zur 78. Minute zurück. Dann gelang dem eingewechselten Christian Träsch der Ausgleich. Durch den Sieg nach dem Tor von Dost sammelte Interimstrainer Lorenz-Günther Köstner, der von den Fans mit Sprechchören gefeiert wurde, Argumente im Kampf um seine Festanstellung. Dennoch könnte es das letzte Spiel von Köstner auf der Bank der Niedersachsen gewesen sein. Laut Informationen der Bild-Zeitung und des Fachmagazins "kicker" soll der VfL an einer Verpflichtung von Bernd Schuster interessiert sein. Wolfsburgs Manager Klaus Allofs wollte Kontakte mit dem "blonden Engel" im Sky-Interview auf mehrfache Nachfrage nicht dementieren.

Derweil ist klar, dass Lucio, der ehemalige Verteidiger von Bayer Leverkusen und Bayern München, nicht von Juventus Turin nach Wolfsburg wechselt. Der Brasilianer unterschrieb in seiner Heimat beim FC São Paulo.

In Bochum hatte Löwen-Spieler Guillermo Vallori vor 20 206 Zuschauern in Bochum nach einer Notbremse gegen Alexander Iaschwili die Rote Karte gesehen (27.). Die Überzahl nutzte der VfL durch Tore von Zlatko Dedic (30.) und Marcel Maltritz (75./78.) zum letztendlich klaren Erfolg. Für 1860 ging damit eine schwarze Serie weiter. Die Münchener gewannen weder in der 1. noch in der 2. Liga oder im Pokal je in Bochum. sid

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