Poolbillard-Bundesliga Showdown im Kampf um den Klassenerhalt

ALTSTADT · Poolbillard-Bundesliga: Für den PBC Joker Altstadt steht der immens wichtige Doppelspieltag gegen Schwerte und Hamburg an.

 Altstadts Nationalspieler Sebastian Staab peilt am Wochenende ein Remis gegen Schwerte und einen Sieg gegen Hamburg an.

Altstadts Nationalspieler Sebastian Staab peilt am Wochenende ein Remis gegen Schwerte und einen Sieg gegen Hamburg an.

Foto: Stefan Holzhauser

Am Wochenende besteht zum letzten Mal in dieser Saison die Gelegenheit, in Altstadt Poolbillard der Extraklasse zu erleben. Dann bestreitet der Erstligist PBC Joker Altstadt in seinem Vereinsheim „Auf der Heide“ (neben dem Sportplatz des SV Altstadt) die beiden letzten Heimspiele der Runde. Aktuell belegen die Saarländer mit sieben Zählern vor dem punktgleichen 1. PBC Neuwerk im Klassement Rang sechs, dahinter folgt noch der BSC Joker Neukirchen-Vluyn (3). Unmittelbar vor den Altstadtern stehen der BC Queue Hamburg (7) sowie der PBC Schwerte 87 (13).

Und genau gegen diese beiden Mannschaften geht es auch am Wochenende. Zunächst empfangen die Altstadter am Samstag um 14 Uhr das Team aus Schwerte. Im Hinspiel konnten sich die Nordrhein-Westfalen knapp mit 5:3 durchsetzen. „Für uns geht es in diesen beiden Partien um die Wurst. Gegen Schwerte hoffen wir auf ein Unentschieden und gegen Hamburg auf einen Sieg“, sagt Altstadts Nationalspieler Sebastian Staab. Die Mannschaft aus Schwerte sei mit guten Einzelspielern besetzt. „Das sind alles erfahrene Bundesliga-Spieler. Und der Flüchtling Mohammad Soufi ist richtig gut eingeschlagen“, erwartet Staab eine „50:50-Geschichte“.

Am Sonntag folgt dann um 11 Uhr das Heimspiel gegen den BC Queue Hamburg. „Dabei dürfen sich die Zuschauer besonders auf die lebende Billard-Legende Oliver Ortmann freuen“, meint Staab. Der 52-Jährige war bislang drei Mal Weltmeister und sogar 14 Mal Europameister. Der endgültige Durchbruch in die Weltspitze gelang dem gebürtigen Gelsenkirchener 1989, als er in Chicago durch einen Finalsieg gegen Steve Mizerak als erster Europäer die US Open im 14/1 endlos gewann. „Auch die Hamburger sind insgesamt gut besetzt. Neben Ortmann muss man vor allem auf Martin Poguntke ein Auge werfen. Auch wenn es natürlich alles andere als leicht wird, wollen wir gegen sie unbedingt gewinnen und dadurch einen wichtigen Schritt in Sachen Ligaverbleib machen“, erklärt Altstadts Nationalspieler. Für seine Mitspieler und ihn gilt es dabei, Revanche für die 2:6-Niederlage in der Hinrunde an der Elbe zu nehmen. Die beiden letzten Teams des Klassements müssen am Saisonende absteigen, der Tabellensechste ist dagegen definitiv gesichert.

Die Altstadter können am Samstag und Sonntag in Bestbesetzung antreten. Neben Staab, der bislang zehn seiner 16 Saisonpartien gewonnen hat, stehen noch Andreas Daniel (sechs Siege/zehn Niederlagen), Marco Dorenburg (5/11) sowie Sebastian Ludwig (ebenfalls 5/11) am Tisch. „Klar, der Heimvorteil ist schon nicht unwichtig. Schließlich müssen wir dieses Mal nicht viele Kilometer mit dem Auto zurücklegen, was schon ein Vorteil ist. Wie immer gilt es, mit der Drucksituation bestmöglich umzugehen. Und sollten wir tatsächlich wie gewünscht die insgesamt vier Punkte holen, haben wir in Sachen Klassenverbleib immer noch alles selbst in der Hand“, weiß Staab.

Nach diesen beiden wichtigen Partien müssen die Altstadter bis zum Saisonende noch vier Mal reisen. Es geht noch jeweils auswärts gegen Neukirchen-Vluyn (Samstag, 7. März, 14 Uhr), den Tabellenzweiten BC Oberhausen (Sonntag, 8. März, 11 Uhr), den 1. PBC Neuwerk (Samstag, 25. April, 14 Uhr) sowie den aktuellen Spitzenreiter 1. PBC St. Augustin (Sonntag, 26. April, 11 Uhr).

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