Dopingverdacht gegen Handballer Galia bestätigt

Lemgo. Der Dopingverdacht gegen Handball-Profi Martin Galia vom Bundesligisten TBV Lemgo ist bestätigt. Der Deutsche Handballbund (DHB) informierte den Verein am Freitag offiziell darüber, "dass bei der von Martin Galia am 28. März 2009 abgegebenen Doping-Probe Spuren der verbotenen spezifischen Substanz Octopamin entdeckt" worden seien. Das bestätigte der Club

Lemgo. Der Dopingverdacht gegen Handball-Profi Martin Galia vom Bundesligisten TBV Lemgo ist bestätigt. Der Deutsche Handballbund (DHB) informierte den Verein am Freitag offiziell darüber, "dass bei der von Martin Galia am 28. März 2009 abgegebenen Doping-Probe Spuren der verbotenen spezifischen Substanz Octopamin entdeckt" worden seien. Das bestätigte der Club. Eine Sperre gegen Galia gibt es vorerst nicht. Bei "spezifischen Substanzen" werde davon ausgegangen, dass sie in alltäglich gebräuchlichen Heilmitteln vorkommen und dadurch eine größere Gefahr bestehe, versehentlich eingenommen zu werden, hieß es seitens des TBV. Demzufolge gebe es auch keine automatische Sperre oder "vorläufige Suspendierung", wie die Anti-Doping Kommission (ADK) des DHB dem Verein bestätigt habe. Der tschechische Nationaltorhüter Galia sei weiter einsetzbar, zumindest bis zu einer Entscheidung der Anti-Doping Kommission. Octopamin kommt in Nahrungs-Ergänzungsmitteln zur schnelleren Verbrennung von Körperfetten vor. Bei einer positiven B-Probe droht Galia eine zweijährige Sperre. dpa

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