Doping-Kontrollen bei der EM: Erstmals auch Blutdoping-Tests

Zürich. Bei der Fußball-EM in Österreich und der Schweiz werden erstmals neben Urinproben auch Bluttests durchgeführt. Mit der Ausweitung der rund 300 geplanten Doping-Kontrollen vor und während der kontinentalen Endrunde bis zum 29

Zürich. Bei der Fußball-EM in Österreich und der Schweiz werden erstmals neben Urinproben auch Bluttests durchgeführt. Mit der Ausweitung der rund 300 geplanten Doping-Kontrollen vor und während der kontinentalen Endrunde bis zum 29. Juni will die Europäische Fußball-Union (Uefa) sicherstellen, dass auch Substanzen wie das aus Ausdauersportarten bekannte Blutdopingmittel Epo nachgewiesen werden kann. Bluttests hatte es schon bei der WM 2006 in Deutschland gegeben. Bis zum Beginn der EM-Endrunde sollte jedes der Teams mindestens einmal getestet worden sein. Zehn Spieler werden dabei pro Nation ausgewählt, das ergibt bei 16 teilnehmenden Teams 160 Kontrollen. Analysiert werden die Proben in einem Labor in Lausanne. Spätestens 48 Stunden nach der Proben-Abgabe werden der Uefa die Ergebnisse zugestellt. dpa

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