Doping: IOC lässt Proben aus Peking und Turin nochmals prüfen

Bonn · Die eingefrorenen Doping-Proben der Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking und der Winterspiele 2006 in Turin werden mit der neuen Anabolika-Nachweismethode noch einmal untersucht. „Das IOC ist gerade dabei, die Proben der Turin-Spiele nachträglich zu testen und wir können bestätigen, dass wir dabei auch das verfeinerte Analyseverfahren für anabole Steroide nutzen“, erklärte Arne Ljungqvist, der Chefmediziner des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) gestern.



Mit den Ergebnissen der nachträglichen Analysen sei bis Ende des Jahres zu rechnen. Das ganze Verfahren der Nachtests inklusive der Sanktionen soll nach Angaben von Arne Ljungqvist bis zum 7. Februar, dem Eröffnungstag der Sotschi-Spiele, abgeschlossen sein. Deutsche Athleten sind bei den positiven Dopingproben durch die neue Anabolika-Nachweismethode bisher nicht betroffen. Das teilte die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) mit.

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