Doping-Gipfel in Freiburg: Aufklärung ohne Öffentlichkeit

Freiburg · Das geplante Treffen zur jüngsten Doping-Affäre soll nach dem Willen der Freiburger Evaluierungskommission ohne öffentliches Aufsehen über die Bühne gehen. Wie die Gremiums-Vorsitzende Letizia Paoli gestern betonte, hätten alle Teilnehmer Stillschweigen zum Inhalt der Gespräche vereinbart, um einen wissenschaftlich gesicherten Abschluss der Aufklärungsarbeit nicht zu gefährden.An dem Gespräch morgen in der Universitätsklinikum Freiburg nehmen neben der Kommission auch Vertreter der Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart und SC Freiburg sowie des Deutschen Fußball-Bundes und des Bundes Deutscher Radfahrer teil.

Hintergrund des Treffens ist die eigenmächtige Vorveröffentlichung von Ergebnissen eines intern noch nicht angenommenen Gutachtens durch ein Kommissionsmitglied Anfang März. Diesem Bericht zufolge sollen unter anderem der VfB Stuttgart und der SC Freiburg in den späten 1970er und frühen 80er Jahren in unterschiedlichem Rahmen Anabolika-Doping betrieben haben.

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