Dörrenbach will spielen

Dörrenbach. Die SF Dörrenbach haben in der Fußball-Kreisliga A Weiselberg am letzten Sonntag ihr Auswärtsspiel bei der SG Ottweiler verloren - und zwar kampflos. Denn genau wie zur Begegnung der ersten Vorrunde im Saarlandpokal auf Kreisebene vier Tage zuvor gegen den SV Wahlschied traten die Sportfreunde nicht an

 Dörrenbachs Vorsitzender Manfred Linxweiler hofft auf einen einstelligen Tabellenplatz. Foto: sem

Dörrenbachs Vorsitzender Manfred Linxweiler hofft auf einen einstelligen Tabellenplatz. Foto: sem

Dörrenbach. Die SF Dörrenbach haben in der Fußball-Kreisliga A Weiselberg am letzten Sonntag ihr Auswärtsspiel bei der SG Ottweiler verloren - und zwar kampflos. Denn genau wie zur Begegnung der ersten Vorrunde im Saarlandpokal auf Kreisebene vier Tage zuvor gegen den SV Wahlschied traten die Sportfreunde nicht an. Was ist da los in Dörrenbach? Der Vorsitzende Manfred Linxweiler klärt auf: "Wir haben eine sehr dünne Personaldecke von 14 Spielern für die erste Mannschaft", erklärt Linxweiler. "Zuletzt fehlten mit Bo Raber und Nico Pistrzymski zwei Akteure verletzt, vier weitere waren in Urlaub. Deshalb konnten wir nicht antreten", erklärt der Vereinsboss weiter. Dörrenbach fragte in Ottweiler bezüglich einer Spielverlegung an, der Gegner stimmte dieser aber nicht zu.Zwar erklärten sich in der Vergangenheit immer wieder einige Spieler der Dörrenbacher Alten Herren - unter ihnen mit Marcus Bremges sogar der Pfarrer des kleinen Ortes - bereit, auszuhelfen, wenn Not am Mann ist. Permanent und in großer Zahl wollen die älteren Semester aber nicht mehr in der ersten Mannschaft spielen - und so mussten kürzlich die zwei Begegnungen abgesagt werden.

An diesem Wochenende will Dörrenbach wieder antreten, denn die Urlauber sind wieder zurück und auch der verletzte Raber (Prellung am Fuß) kann wohl wieder auflaufen. Am Sonntag um 15 Uhr empfängt die Mannschaft des neuen Trainers Thomas Maldener Tabellenführer FC Oberkirchen auf dem heimischen Hartplatz. Eben jener Hartplatz ist auch ein Hauptgrund, warum es Dörrenbach kaum noch gelingt, neue Spieler zu verpflichten. Sie meiden das braune Geläuf und schließen sich stattdessen lieber Clubs mit Kunstrasen- oder Rasenplätzen an.

Einen Vorteil hat der Hartplatz dann aber doch für Dörrenbach. Die meisten Gegner sind dieses Geläuf nicht gewohnt. Und so konnte die Maldener-Truppe in den Heimspielen bislang durchaus überraschen. Gegen den mit Aufstiegsambitionen gestarteten SV Oberlinxweiler gab es ein 2:2, gegen Bezirksliga-Absteiger STV Urweiler sogar einen 1:0-Erfolg. Auswärts setzte es dagegen deutliche Klatschen (2:5 beim FC St. Wendel, 1:10 bei den SF Winterbach II). Trotzdem und trotz der dünnen Personaldecke peilen die Sportfreunde einen einstelligen Tabellenplatz an. "Wenn wir von Verletzungen verschont bleiben, ist der realistisch. Denn die Mannschaft ist nicht schlecht", sagt Linxweiler. sem

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