Dirmingerinnen verlieren 1:7 gegen Erstligisten Jena

Dirmingen. Für drei von vier saarländischen Frauenfußball-Vereinen war in der ersten Runde des DFB-Pokals Endstation. So auch für den SV Dirmingen, der dem USV Jena am Ende deutlich mit 1:7 unterlag. Dabei konnte der Regionalligist vor 100 Zuschauern aber über weite Strecken der Partie gut mithalten. Schon in der achten Minute gingen die Thüringerinnen durch Lisa Seiler in Führung

Dirmingen. Für drei von vier saarländischen Frauenfußball-Vereinen war in der ersten Runde des DFB-Pokals Endstation. So auch für den SV Dirmingen, der dem USV Jena am Ende deutlich mit 1:7 unterlag. Dabei konnte der Regionalligist vor 100 Zuschauern aber über weite Strecken der Partie gut mithalten. Schon in der achten Minute gingen die Thüringerinnen durch Lisa Seiler in Führung. Nur drei Minuten später zirkelte Ramona Weyrich einen Freistoß aus 18 Metern ins lange Eck zum Dirminger Ausgleich. Vier Minuten danach traf Jena aber erneut zum 2:1 durch Ivonne Hartmann. Danach hatte der Bundesligist zwar mehr Ballbesitz, kam aber nicht entscheidend durch. "Zu einem unglücklichen Zeitpunkt fiel dann das 1:3 kurz nach der Pause, danach war das Spiel eigentlich gelaufen", ärgerte sich Dirmingens Abteilungsleiterin Gertrud Staub. Torschützin für den USV war die Afrikanerin Adjoa Bayor. Endgültig gebrochen war die Moral der SVD-Frauen aber erst in der 68. Minute. Da hämmerte Jenas Kapitänin Ivonne Hartmann einen Freistoß ins lange Eck. Stephanie Milde, Genoveva Anonma und Sabrina Schmutzler machten dann in den letzten 20 Minuten den 7:1-Sieg des Erstligisten perfekt. Die 20-jährige Anonma, die 2008 zu Afrikas bester Fußballerin gewählt wurde, ist übrigens damit Nachfolgerin von Cynthia Uwak, die jetzt für den 1. FCS in der Bundesliga stürmt. Für Gertrud Staub war das Resultat am Sonntag aber indes kein Anlass zu Kummer. "Unser Spiel war ganz gut, das Endresultat ist ein wenig zu hoch ausgefallen", meinte sie. Verzichten musste der SVD im Pokal auf Janine Ecker. Die am Knie verletzte Spielerin wird wohl noch rund vier Wochen ausfallen. Damit fehlt Ecker dem SVD auch im Heimspiel am kommenden Sonntag um 15 Uhr auf dem Belker gegen den Saar-Rivalen FSV Jägersburg. "Da will natürlich jeder gewinnen", freut sich Staub auf das Lokalderby. Und dann werden auch die gegnerischen Stürmerinnen wohl nicht ganz so treffsicher sein wie die aus Jena.raps

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